Heizölpreise sinken erneut deutlich | Heizöl-News vom

um 08:11 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Viele Heizölverbraucher blicken heute mit Spannung auf das Treffen des Opec+ Verbundes, auf dem über eine mögliche Fördermengenkürzung am Rohölmarkt beraten wird. Sollte eine Einigung erzielt werden, könnten die Auswirkungen unmittelbar anhand von steigenden Heizölpreisen zu sehen sein. Am Donnerstagmorgen sinken die Heizölpreise jedoch zunächst deutlich um 0,9 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet zur Start in den Handelstag 57,10 €uro/100 Liter. Wir raten allen Heizölverbrauchern den heimischen Heizölmarkt heute besonders engmaschig zu beobachten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,3 bis 0,9 Cent/Liter am wenigsten in Bayern, Bremen, Hamburg, Sachsen und Thüringen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 1,1 und 1,2 Cent/ Liter in Berlin, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt auf Schleswig-Holstein, da hier der Heizölpreis auf unter 52,- €uro/100 Liter gefallen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Bis zur Mitte der letzten Woche konnten Heizölverbraucher beruhigt auf die Entwicklung der Heizölpreise beobachten und sich fast täglich über sinkende Heizölpreise freuen. Nach dem Erreichen eines Jahrestiefs am Mittwoch, kam es zu einer Gegen- bewegung, die die Heizölpreise innerhalb weniger Tage um fast zehn Prozent hat steigen lassen. Auch wenn die jüngste Aufwärtsbewegung aktuell etwas an Dynamik verliert, muss zunächst abgewartet werden, ob eine Bestellung zu den vormals günstigen Konditionen zeitnah wieder möglich sein wird.

Die Rohölpreise-Entwicklung wird weiterhin von gleich zwei preisbelastenden Faktoren entscheidend beein- flusst. Zum einen führte das Dauertthema Corona-Krise und die daraus resultierenden wirtschaftlichen Folgen in den letzten Monaten zu einer weltweiten Nachfrageschwäche. Der zweite preisdrückende Faktor ist der vor vier Wochen gestartete Preiskrieg zwischen Russland und Saudi-Arabien. Nachdem bis Ende letzter Woche eine Annäherung im Konfliktparteien als unwahrscheinlich galt, wird in den aktuellen Gesprächen über eine Fördermengenkürzung von bis zu 10 Millionen Barrel am Tag verhandelt.

Aufgrund der aus Verbrauchersicht erfreulichen Entwicklung der Heizölpreise, kam es innerhalb der letzten Wochen zu einer für diese Jahreszeit überdurchschnittlich hohen Nachfrage. Die regelrechte „Bestellwelle“ hat  bei den Heizölhändlern bundesweit für volle Auftragsbücher gesorgt, sodass viele Speditionen seit Wochen an den eigenen Kapazitäts- grenzen arbeiten. Bei aktuellen Heizölbestellungen empfehlen wir unseren Kunden daher unbedingt auf die ausgewählte Lieferfrist zu achten, da die ersten Heizölhändler bereits jetzt ihre Lieferungen bis in den Juni vorplanen müssen.

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