Heizölpreise sinken den dritten Tag in Folge | Heizöl-News vom

um 08:03 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start in die neue Woche gilt der allerseits bekannte Spruch „Aller guten Dinge sind drei“ auch in Bezug auf die Entwicklung des heimischen Heizölpreises. Denn mit einem Preisrückgang von 0,3 Cent/Liter sinken die Heizölpreise heute bereits den dritten Arbeitstag in Folge. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit am Montagmorgen 58,25 €uro/100 Liter. Da die Aktivitäten des Handels weiterhin als ruhig zu bezeichnen sind und dementsprechend die niedrige Nachfrage zu einem deutlichen Wettbewerbsdruck führt, profitieren vor allem die deutschen Heizölverbraucher.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in fast allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,2 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,5 und 0,7 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verzeichnen. Als Ausnahme muss heute Morgen das Bundesland Bayern bezeichnet werden, da hier die Heizölpreise zunächst unverändert in den Tag starten.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird deutlich, dass  die Preise am internationalen Rohölmarkt und die heimischen Heizölpreise in den letzten Wochen nahezu um Gleichschritt auf und ab bewegten. In Betrachtung der mittelfristigen Preisentwicklungen ist dennoch ein entscheidender Unterschied in der Preisentwicklung zu erkennen. Während sich die Rohölpreise bis heute tendenziellen in einem leichten Aufwärtstrend befinden, können sich Heizölverbraucher über einen ausgeprägten Seitwärtstrend freuen, der die Heizölpreise auf einem anhaltend attraktiven Preisniveau verbleiben lässt.

Nachdem die Rohölpreise zur Mitte der letzten Woche in die Nähe des kurz zuvor erreichten 11-Monats klettern konnten, folgte eine Gegenbewegung, die die Notierungen bis zum Wochenausklang wieder sinken ließen. Der Ölmarkt wird aktuell von gegensätzlichen Faktoren beeinflusst, die eine eindeutige Entwicklung der Rohölpreise verhindern. Zum einen konnte der Ölpreis zuletzt von der Aussicht auf ein billionen-schweres Hilfspaket in den USA zur Bekämpfung der Corona-Krise profitieren. Zu anderen wurden die Preise durch die Verschärfung von Corona-Restriktionen in mehreren wichtigen Industriestaaten belastet, die eine weitere Ausbreitung des Virus verlangsamen sollen.

In den zurückliegenden Wochen kam es am Heizölmarkt mehrmals dazu, dass die Nachfrage kurzfristig unerwartet deutlich angestiegen ist, bevor sie kurz vor dem Wochenende wieder merklich nachließ. Eine vergleichbare Entwicklung war auch in der letzten Woche zu erkennen. Anders als zuvor, als das Interesse der Heizölverbraucher häufig zum Start in die neue Woche wieder merklich zunahm, gehen wir am heutigen Montag nicht von einem signifikanten Anstieg der Heizölbestellungen aus. Doch das aktuelle Preisniveau könnte die Nachfrage kurzfristig wieder deutlich steigen lassen.

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