Heizölpreise sinken auf tiefsten Stand seit Mai | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Der September war in den letzten Jahren aufgrund von gleich mehreren Faktoren ein Monat, den Verbraucher für die jährliche Heizölbevorratung häufig mieden. Da die Entwicklung der Heizölpreise in diesem Jahr deutlich von den Vorjahren abweicht, ist eine vergleich- bare Zurückhaltung für 2020 nicht zu erwarten. Vielmehr gehen wir aktuell davon aus, dass in den kommenden Wochen ein neuer „Heizöl-Run“ starten wird. Mit dem heutigen Preisrückgang von 0,3 Cent/ Liter finden die Heizölpreise zurück in den Abwärts- trend, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen zunächst 46,94 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in fast allen Bundes- ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,1 bis 0,3 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,5 und 0,7 Cent/Liter in Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland zu verzeichnen. Als Ausnahmen müssen heute Baden-Württemberg und Bayern genannt werden, da hier die Preise um 0,1 bzw. 0,4 Cent/Liter anstiegen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der heutige Wochenstart ist gleichzeitig auch der letzte Tag des aktuellen Monats, sodass sich der Blick auf die Entwicklung der Heizölpreise innerhalb der letzten vier Wochen anbietet. Nachdem die Heizölpreise zunächst mit vergleichsweise deutlichen Preisschwankungen in die erste August-Woche starteten, folgte schnell die Rückkehr in die Seitwärtsbewegung mit tendenziell leicht sinkenden Heizölpreisen. Am zurückliegenden Wochenende fielen die Preise für Heizöl so deutlich, dass das Langzeittief von Mitte Mai am gestrigen Sonntag kurzfristig zum Greifen nah war.

Nachdem die Rohölpreise in der vergangenen Woche sowohl vom unerwartet starken Rückgang der US-Ölreserven in den USA, als auch vom Hurrikan "Laura" an der Südküste der USA beeinflusst wurden, dürfte sich der Fokus der Ölpreise-Entwicklung zum heutigen Wochenstart wieder vermehrt in Richtung der weltweiten Rohölnachfrage verschieben. Nach einer Woche mit Preisschwankungen innerhalb eines recht schmalen Preiskanals, steigt der Preis der für Europa relevanten Rohölsorte BRENT zum Start in den heutigen Handelstag auf 46,1 Dollar/Barrel und somit auf den höchsten Stand seit Anfang März.

Auch wenn in den zurückliegenden Tagen eine deutlich erhöhte Kaufaktivität unserer Kunden ersichtlich war, bleibt das Nachfrage auf einem jahreszeittypischen niedrigen Niveau. Da der Sommer sich dem Ende neigt, wird die Nachfrage erfahrungsgemäß zeitnah deutlich steigen. Aufgrund der Kombination aus kurzen Lieferfristen und weiterhin äußerst attraktiven Heizöl- preisen, empfehlen wir allen Verbrauchern mit Bedarf über eine zeitnahe Heizölbestellung nachzudenken. Vergleichbare Einkaufkonditionen sind in den nächsten Wochen nicht mehr zu erwarten. (bs)

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