Heizölpreise sinken auf Donnerstag deutlich | Heizöl-News vom

um 08:12 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nachdem die Heizölpreise in Deutschland mit einem neuen Jahrestief in den Monat April gestartet sind, geht die aus Verbrauchersicht sehr erfreuliche Preis- entwicklung auch am heutigen Donnerstag weiter. Zum Start in den Handelstag sinken die Heizölpreise um deutliche 1,4 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen zunächst 53,80 €uro/ 100 Liter kostet. Um allen Heizölverbrauchern nochmals die aktuelle Situation am deutschen Heizölmarktes zu verdeutlichen, möchten wir darauf hinweisen, dass sich der Heizölpreis aktuell auf dem günstigsten Niveau seit Ende Juni 2017 befindet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein einheitliches Bild mit flächen- deckenden Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,6 bis 1,4 Cent/Liter am wenigsten in Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Die kräftigsten Preis- rückgänge waren hingegen zwischen 1,7 und 2,3 Cent/ Liter in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen zu verzeichnen. Ein besonderes Augenmerk fällt heute auf Schleswig-Holstein, da hier der Preis auf unter 50,- €uro/100 Liter gefallen ist.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Anhand der heutigen Abwärtsbewegung des heimischen Heizölpreises wird wieder einmal deutlich, dass die Entwicklung der Rohölpreise nur ein Indikator ist. Obwohl die Rohölpreise mit einem deutlichen Plus von mehr als sechs Prozent in den Handelstag starten, können sich Verbraucher über einen weiteren Rückgang der Heizölpreise freuen. Spekulations- freudigen Kunden, die auf weiter sinkende Heizölpreise setzten, raten wir aktuell dazu den Markt engmaschig zu beobachten, da die Vorgaben der internationalen Finanzmärkte für eine zeitnahe Gegenbewegung mit wieder steigenden Heizölpreisen sprechen.

Für den historischen Abwärtstrend mit Verlusten von mehr als 60 Prozent innerhalb von nur rund vier Wochen, ist neben der aus der Corona-Pandemie resultierenden globalen Nachfrageschwäche am Ölmarkt, auch der Preiskrieg zwischen Saudi-Arabien und Russland verantwortlich. Während letzte Woche bereits bekannt wurde, dass Saudi-Arabien die geförderten Mehrmengen nur schwer am Weltmarkt veräußern kann, scheint es in Russland aktuell ein Umdenken zu geben. So äußerte Präsident Putin gestern, dass angesichts des jüngsten Ölpreisverfalls ein dringender Handlungsbedarf besteht.

Ein Indikator der für ein baldiges Ende der jüngsten Abwärtsbewegung des Heizölpreises spricht, ist die anhaltend hohe Nachfrage. Während bereits der zurückliegende Monat März aufgrund der überdurch- schnittlich hohe Anzahl von Bestellungen in die Geschichtsbücher des Heizölhandels eingeht, wurde diese Entwicklung gestern weiter fortgeführt. Auch wenn ein weiteres Abwärtspotenzial bei den Heizöl- preisen nicht auszuschließen ist, so machen Sie mit einer heutigen Heizölbestellung sicher keinen Fehler.

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