Heizölpreise pendeln sich ein -Ölpreise peilen 100 Dollar-Marke an | Heizöl-News vom

um 09:07 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind in der ersten Wochenhälfte gesunken, haben dann jedoch wieder zugelegt. Unterm Strich pendeln sich die Heizölpreise aktuell in der Nähe eines 8-Monatshochs ein. So kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 120,68 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein ganz unterschiedliches Bild. In etwa der Hälfte der Bundesländer gaben die Heizölpreise teilweise kräftig nach und in der anderen Hälfte legten die Preise zu. Mit 3,7 bis 4,1 Cent/Liter waren in Baden-Württemberg, Bayern und dem Saarland die deutlichsten Preisrückgänge zu verzeichnen. Aber auch in Brandenburg, Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt gingen die Heizölpreise zwischen 0,2 und 2,0 Cent/Liter zurück. In Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Thüringen legten die Heizölpreise hingegen zwischen 0,6 und 1,4 Cent/Liter zu.

Die Aussichten für die Entwicklung der Heizölpreise im Herbst und Winter haben sich in dieser Woche leicht verbessert. Zumindest gibt es die Hoffnung, dass die erwartete Unterversorgung des Weltölmarktes weniger stark ausfallen könnte, weil Saudi-Arabien seine Ölförderung wieder ausweiten könnte. Sicher ist dieser Schritt allerdings nicht und wenn er kommt, dann werden die Ölpreise wohl nicht deutlich zurückgehen, sondern sich eher auf dem derzeitigen, hohen Preislevel stabilisieren. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung. Wer zum Jahresende keine Überraschung erleben will, der findet aktuell, trotz des sehr hohen Preisniveaus, einen vernünftigen Zeitpunkt für Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben ihre Aufwärtsbewegung in dieser Handelswoche zunächst weiter fortgesetzt und sind zwischenzeitlich auf neue Höchststände seit fast einem Jahr gestiegen. Am Donnerstag gaben die Ölpreise dann etwas nach, als bekannt wurde, dass Saudi-Arabien eine Ölförderung möglicherweise erhöhen würde. Heute Morgen im frühen stabilisierten sich die Ölpreise aber schon wieder, so dass auf Wochensicht erneut ein Plus zu Buche steht. Seit Anfang Juli sind die Ölpreise nun um mehr als 25 Prozent gestiegen und behalten weiterhin die 100-Dollar-Marke im Blick.

Am heutigen Freitagmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 95 Dollar / Barrel und die die US-Ölsorte WTI wurde mit 91,7 Dollar / Barrel wieder über der 90-Dollar-Marke gehandelt. Der US-Dollar bleibt weiterhin stark und steht gegen den Euro aktuell bei 1,058 €uro/Dollar. Die Preise für Gasöl sind mit aktuell 996 Dollar / Tonne wieder deutlich gestiegen und haben dementsprechend auch die Heizölpreise hierzulande wieder nach oben gezogen.

Grundsätzlich hat sich die Situation am Ölmarkt nicht wesentlich verändert. Weiterhin sorgt die Aussicht auf ein knappes Ölangebot dafür, dass die Ölpreise tendenziell gestützt werden. Neu ist, dass Saudi-Arabien mit dem jüngsten Anstieg der Ölpreise zufrieden sein könnte und daher in Erwägung zieht seine Ölförderung wieder auszuweiten. Das Königreich würde damit den westlichen Staaten entgegenkommen und könnte negative Folgen für die Entwicklung der Weltwirtschaft verhindern. Sicher ist dieser Schritt jedoch nicht und falls er kommen sollte, dann ist das Ziel Saudi-Arabiens kein Rückgang der Ölpreise, sondern lediglich eine Stabilisierung in der Nähe der 100-Dollar-Marke.

Auf der Nachfrageseite wird eine leichte Konjunkturerholung in China erwartet und in den USA ist die befürchtete Rezession bislang ausgeblieben. Damit zeigt sich die Wirtschaft in den beiden größten Erdölverbrauchsländern der Welt robuster als zunächst prognostiziert. Dennoch erwarten Marktbeobachter und Institutionen wie die Internationale Energieagentur (IEA) in den kommenden Monaten ein spürbares Angebotsdefizit am Weltölmarkt.

Ein Grund dafür sind auch die niedrigen Öllagerbestände. In den USA haben die aktuellen Öllagerdaten des dortigen Energieministerium (DOE) in dieser Woche erneut einen leichten Rückgang gezeigt. Die Rohöllagerbestände gingen um 2,2 Mio. Barrel zurück, während die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel, Benzin) um 1,4 Mio. Barrel zulegten. Die gesamten US-Öllager fielen somit um leichte 0,8 Mio. auf aktuell 756,7 Mio. Barrel.

Für etwas Preisruck sorgt am Ölmarkt zurzeit der starke US-Dollar. Da Rohöl weltweit in US-Dollar gehandelt wird, sinkt die Nachfrage in anderen Währungsräumen und somit auch der Ölpreis. Darüber hinaus belastet auch die eingetrübte Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten die Ölpreise.

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