Heizölpreise ohne klare Richtung – Ölpreise stabil | Heizöl-News vom 13.01.2023

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise weisen am Freitagmorgen keine klare Richtung auf und notieren zum Wochenende mit unterschiedlichen Preissprüngen. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im bundesweiten Durchschnitt 121,90 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich – 0,24 €uro / 100 Liter weniger als am Vortag.

Die regionale Preisgestaltung zeigt heute früh ein uneinheitliches Bild. In den meisten Bundesländern konnten wir moderate Preisaufschläge ermitteln, in einigen hingegen ist der Preis etwas stärker zurückgegangen. Am stärksten hat sich der Heizölpreis in Thüringen um -2,86 € / 100 Liter und in Mecklenburg-Vorpommern um - 2,38 € / 100 vergünstigt. Am vergleichbar günstigsten ist Heizöl aktuell in Nordrhein-Westfalen mit 114,69 € / 100 Liter. Während der Heizölkauf in Bremen mit 132,34 € / 100 Liter am teuersten ist.

Wir gehen momentan von einer eher seitwärts geprägten Heizölpreis-Prognose aus. Die Heizölpreise haben sich von ihrem extrem hohen Preisniveau entfernt, trotz der aktuell höheren Rohölpreise. Der Hintergrund ist eine stabile Versorgungslage auf dem inländischen Heizölmarkt, auch die Industrie berichtet von einer besseren Aussicht, was die Energieversorgung anbetrifft. Die Heizöl-Nachfrage ist zurzeit eher zurückhaltend. Diese eher abwartende Haltung der Verbraucher, könnte dazu führen, dass Heizölhändler weiter Rabatte einräumen, um die Nachfrage anzukurbeln. Im Laufe des Tages könnten die Heizölpreise weiter sinken.

Ab der nächsten Wochen soll das Wetter deutlich kälter werden und sogar Minustemperaturen sollen dann erneut erreicht werden. Bei sinkenden Temperaturen steigt in der Regel der Verbrauch, daher sollten sie ihren Tankvorrat im Auge behalten und bei Bedarf im aktuell attraktiven Preisgeschehen bestellen. Zwar bieten Heizölhändlern zurzeit kurze Lieferfristen an, bei steigender Nachfrage kann sich dies jedoch auch schnell wieder ändern. Wenn Sie aktuell Heizöl benötigen, nutzen Sie unseren Heizöl-Preisvergleich und bestellen Sie günstig Heizöl.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Wochenende gestiegen und notieren mit Aufschlägen in den Handelstag. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet am frühen Freitag 84,05 $ / Barrel, das sind 1,36 $ als am Vortag. Im Laufe dieser Woche hat sich der Preis für Brent um ca. fünf Dollar verteuert und deutliche Gewinne aufgezeigt. Trotz hoher Inflation, gestörter Lieferketten und Energiekrise ist das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland um 1,9 Prozent gestiegen.

Der Markt blickt optimistisch in Richtung China, derzeit wird wieder deutlich mehr Rohöl importiert. Experten und Analysten sehen enormes Aufholpotenzial und zum Beginn des chinesischen Neujahrsfestes zeigt sich, dass die Mobilität deutlich zunimmt. Es werden 15 Prozent mehr Flüge gebucht. Die Nachfrage nach Rohöl könnte in 2023 höher sein, als bisher erwartet wurde. Aktuell steigen die Chancen auf eine Stabilisierung der Lage.

Die gestrigen Inflationsdaten aus den USA haben für keine große Überraschung gesorgt. Diese ist im Dezember auf 6,5 % gesunken, im Vormonat lag sie noch bei 7,1 %. Experten gehen davon aus, dass die Inflation in den USA weiter sinken werde. Zudem steigt so die Hoffnung, dass die amerikanische Zentralbank nun auf eine vorsichtigere Anpassung setzen könnte, was das Tempo der Zinserhöhungen angeht. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ab dem vierten Quartal sogar mit wieder sinkenden Zinsen in den USA, Marktbeobachter rechnen. Dieser Optimismus hat sich an den amerikanischen Aktienmärkten gezeigt, die gestern weiter zulegen konnten. Der US-Dollar hat gegenüber anderen Währungen nachgelassen, was die Nachfrage nach Öl begünstigt.