Heizölpreise nur noch leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 09:02 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zur Wochenmitte sind die Heizölpreise nochmal leicht gestiegen, allerdings ist eine Entspannung am Ölmarkt erkennbar, die den jüngsten, massiven Anstieg der Heizölpreise zunächst stoppen könnte. So legten die Heizölpreise auf den heutigen Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt lediglich um gut 0,1 Cent/Liter zu. Mit aktuell 62,26 €uro/100 Liter ist eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Mittel dennoch so teuer wie seit Mitte 2015 nicht mehr.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. In Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kletterten die Heizölpreise um kräftige 1,0 bis 1,3 Cent/Liter. Dementgegen gaben die Heizölpreise in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein um spürbare 0,7 bis 1,0 Cent/Liter nach. In den restlichen Bundesländern veränderten sich die Heizölpreise nur wenig, gingen aber zumeist um leichte 0,1 Cent/Liter zurück.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Stimmung am Ölmarkt fällt seit Wochen klar preistreibend aus und hat dementsprechend auch die Heizölpreise mit nach oben gezogen. Und auch weiterhin sprechen viele Fundamentaldaten für steigende Ölpreise. So scheint die OPEC-Förderkürzung nach nunmehr einem Jahr tatsächlich zu einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage am Ölmarkt führen zu können. Sollte die Förderkürzung bis Ende 2018 verlängert werden und gleichzeitig die globale Ölnachfrage wie erwartet zulegen, dann werden sich die Ölpreise wohl mindestens auf dem derzeitigen Preislevel stabilisieren.

Zudem werden die Ölpreise zurzeit auch durch geopolitische Aspekte gestützt. Neben dem Kurdenkonflikt im Nordirak und dem, von den USA in Frage gestellten Atomdeal mit dem Iran, scheint in Saudi-Arabien, dem größten Ölförderland der Erde, derzeit ein Machtkampf um die politische Führung im Land ausgetragen zu werden. Darüber hinaus war und ist der Ölmarkt auch Interessant für Spekulanten, denn die Ölpreise befinden sich seit Jahren auf einem sehr niedrigen Preisniveau und hatten besonders im Sommer dieses Jahres Luft nach oben.

Die Kombination aus steigenden Ölpreisen und sinkendem €urokurs könnte die Heizölpreise in diesem Winter auf neue Langzeit-Höchststände steigen lassen. Wer mit seinem Heizölvorrat über die gesamte Heizsaison kommt, kann zwar darauf spekulieren, dass die Heizölpreise im Frühjahr wieder fallen werden. Sicher ist dies allerdings nicht! Daher muss man aktuell, trotz der zurzeit vergleichsweise hohen Heizölpreise, von einem vernünftigen Kaufzeitpunkt sprechen.

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