Heizölpreise nur leicht gestiegen | Heizöl-News vom

um 08:13 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag haben die Heizölpreise nur leicht zugelegt, nachdem sie in den vergangenen Tagen einen deutlichen Anstieg zu verzeichnen hatten. Dies entspricht den Entwicklungen am Ölmarkt, denn dort haben sich die Ölpreise, nach den jüngsten, kräftigen Kursgewinnen, am gestrigen Handelstag ebenfalls stabilisiert. Dementsprechend kletterten die Heizölpreise heute im bundesweiten Durchschnitt nur noch um leichte 0,1 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 72,66 €uro/100 Liter kostet. Damit befinden die Heizölpreise aktuell auf dem höchsten Stand seit gut zwei Monaten und scheinen sich nun auf dem höheren Preislevel zu stabilisieren.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein ganz unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. Zwar gaben die Heizölpreise in den meisten Bundesländern nach, dafür waren jedoch in fünf Bundesländern teilweise deutliche Preisanstiege zu verzeichnen. So kletterten die Heizölpreise in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland um 1,3 bis 1,5 Cent/Liter und auch in Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen waren Preisaufschläge zwischen 0,4 und 0,5 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern ginge die Heizölpreise hingegen um 0,1 bis 0,5 Cent/Liter zurück. Die kräftigsten Preisrückgänge entfielen dabei auf Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In den vergangenen zehn Tagen sind die Preise am Weltölmarkt um deutliche neun Prozent gestiegen. Überraschend kam dieser Preisanstieg nicht, denn tendenziell hatten einige Faktoren dafür gesprochen, dass die Ölpreise unterbewertet waren. Nachdem deutlichen Anstieg scheinen sich die Ölpreise nun vorerst zu stabilisieren. Neben der deutlichen Reduzierung der Ölförderung in Saudi-Arabien hat jedoch besonders ein Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China das Potential die Ölpreise in den kommenden Wochen weiter steigen zu lassen.

Vom heimischen Heizölmarkt kommen derzeit keine preisbewegenden Impulse. Im Gegenteil hat die sinkende Nachfrage dazu geführt, dass einige Händler wieder Rabatte einräumen bzw. die gestiegenen Einkaufspreise nicht vollumfänglich an die Verbraucher weitergeben. Nachteilig sind jedoch die weiterhin die langen Lieferfristen, denn Kunden, die aktuell zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellen, müssen damit rechnen voraussichtlich erst Ende März beliefert zu werden.

Insgesamt finden Heizölverbraucher aber noch einen vernünftigen Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor. Nicht nur im Vergleich mit dem Preisniveau der zurückliegenden Monate, sondern besonders mit dem Blick nach vorne müssen die Heizölpreise zurzeit als attraktiv bewertet werden, denn für den weiteren Jahresverlauf erwarten die meisten Analysten eher steigende Rohöl- und Heizölpreise.

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