Heizölpreise mit kräftigen Preisrückgängen | Heizöl-News vom

um 08:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Der heutige Mittwoch wird vielen von uns noch lange in Erinnerung bleiben, da heute ein zweiter „harten Lockdowns“ beginnt, dessen wirtschaftliche Auswirkungen nur sehr schwer einzuschätzen sind. Auch wenn die Maßnahmen des Lockdowns jeden von uns in unterschiedlicher Intensität treffen, bleiben merkliche Auswirkungen auf die Entwicklung der Heizölpreise vorerst aus. Zum Start in den Handelstag steigen/sinken die Heizölpreise deutlich um 0,8 Cent/Liter, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 65,06 €uro/100 Liter kosten.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisrückgängen in allen Bundes-ländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 0,5 bis 0,7 Cent/Liter am wenigsten in Brandenburg, Berlin, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Die kräftigsten Preisrückgänge waren hingegen zwischen 0,9 und 1,1 Cent/Liter in Bremen, Hessen, Hamburg, Schleswig-Holstein, im Saarland, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen. Durch den heutigen Preisrückgang sind die Heizölpreise in allen Bundesländern wieder unter 70 €uro/100 Liter gefallen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nachdem die heimischen Heizölpreise in den zurückliegenden Tagen von deutliche Preis-schwankungen geprägt wurden, hat sich die Lage am Heizölmarkt zuletzt merklich beruhigt. Doch die Beruhigung ist nicht nur auf die Heizölpreises zu beziehen, sondern auch auf die Nachfrage-Entwicklung. Während die Anzahl der Bestellungen in der ersten Dezember-Woche noch bis auf ein neues Rekord-Niveau kletterte, ebbte das Interesse vieler Heizölverbraucher zuletzt deutlich ab und die Nachfrage sank auf ein Jahreszeit-typisches Niveau.

Die Rohölpreise wurden gestern Morgen von mehreren marktrelevanten Meldungen beeinflusst und gingen erst im Laufe des Handelstages in eine leichte Aufwärtsbewegung über. Trotz eines Berichtes der internationalen Energieagentur (IEA) in dem die Nachfrage-Prognose für das kommende Jahr nach unten korrigiert wurde, konnten die morgendlichen Verluste im Vormittagshandel wettgemacht werden. Demnach wird die Erholung des Ölmarktes von der Corona-Pandemie deutlich langsamer verlaufen als bisher seitens der IEA prognostiziert. Die Auffassung der IEA bestätigt die Prognose der Opec, die ihre Erwartungen zu Wochenbeginn um eine Mio. Barrel pro Tag nach unten korrigierte.

Die rückläufige Nachfrage am Heizölmarkt ist auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum einen sind die Heizölpreise in den letzten Tagen in einen unerwartet deutlichen Aufwärtstrend übergegangen und zum anderen sind die Bestände in vielen Haushalten schlichtweg voll. Darüber hinaus können aktuelle Bestellungen in diesem Jahr nicht mehr ausgeführt werden, sodass Lieferungen im kommenden Jahr unter dem Einfluss der Einführung der CO2-Bepreisung sowie der Rückkehr der Mehrwertsteuer auf den ursprünglichen Steuersatz von 19 Prozent stehen.

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