Heizölpreise minimal gestiegen | Heizöl-News vom

um 08:24 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenausklang sind die Heizölpreise minimal gestiegen. So war auf den heutigen Freitag im bundesweiten Durchschnitt ein Anstieg von knapp 0,2 Cent/Liter feststellbar. Dennoch bleibt im Wochenrückblick ein Preisrückgang von rund zwei Prozent stehen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 71,65 €uro/100 Liter, was einer der tiefsten Stände der zurückliegenden vier Monate ist.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich heute erneut ein unterschiedliches Bild. Während die Heizölpreise in sechs Bundesländern noch weiter nachgeben, zogen sie in zehn Bundesländern an. Dabei entfiel der deutlichste Preisanstieg heute mit 1,4 Cent/Liter auf das Saarland, aber auch in Baden-Württemberg, Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein legten die Heizölpreise um spürbare 1,0 bis 1,2 Cent/Liter zu.

Die kräftigsten Preisnachlässe waren heute hingegen mit 1,4 Cent/Liter in Sachsen und Thüringen zu verzeichnen, gefolgt von Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt, wo die Heizölpreise um rund 0,5 Cent/Liter zurückgingen. Trotz der heutigen Preisnachlässe stechen die Heizölpreise in Sachsen und Thüringen jedoch weiterhin negativ hervor, denn dort sind zurzeit noch deutliche Preisaufschläge zu verzeichnen, während sich die Heizölpreise in den übrigen Regionen Deutschlands schon wieder weitestgehend von den zuvor preistreibenden Logistikproblemen der Mineralölbranche erholt haben.

 

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der Beschluss des OPEC+ Verbundes, eine Kürzung der Ölfördermengen in Höhe von 1,2 Mio. Barrel pro Tag durchzuführen, hat zwar eine preisstützende Wirkung am Ölmarkt, allerdings werden die Preise am spekulativen Ölmarkt zurzeit stärker von der eingetrübten Stimmung an den Börsen dominiert anstatt von der fundamentalen Datenlage. Auch deshalb verpufft die beschlossene Förderkürzung des Ölkartells zurzeit und die Ölpreise können sich kaum von der 60-Dollar-Marke lösen.

Händler schauen zurzeit stärker auf die Nachfrageseite, weshalb sich eine Angebotsverknappung der OPEC aktuell weniger auf die Ölpreise auswirkt als der Handelskonflikt zwischen den USA und China. Doch genau in diesem Handelsstreit zeichnet sich eine Einigung ab, was den Aktienmärkten zuletzt Auftrieb gegeben hat. Sollte die Stimmung an den Börsen tatsächlich kippen, würden auch am Ölmarkt schnell wieder die preisstützenden Nachrichten mehr Gehör finden, was die Ölpreise steigen lassen könnte.

Am Binnenmarkt haben sich in den vergangenen Wochen spürbare Verbesserungen bei den Transportproblemen von Mineralölprodukten ergeben. Daher konnte, trotz der aktuell hohen Nachfrage nach Heizöl, bereits ein Großteil der vorherigen Transportaufschläge zurückgenommen werden, die sich durch das Niedrigwasser entlang des Rheins ergeben hatten. Zwar weisen die Heizölpreise in einigen Regionen Deutschlands weiterhin ein Abwärtspotential von über 10% auf, dennoch hat sich überregional zurzeit der beste Kaufzeitpunkt der vergangenen vier Monate eingestellt.

Für Heizölverbraucher ist die Lage zurzeit schwer einschätzbar. Noch ist die Stimmung an den Börsen eingetrübt und der Trend lässt auf weiter sinkende Heizölpreise schließen. Andererseits mehren sich die Stimmen, die ein Ende der jüngsten Talfahrt erkennen wollen. Insgesamt scheint das Risiko anziehender Heizölpreise dennoch überschaubar zu sein, weshalb man abwarten und auf sinkende Preise spekulieren kann. Der Spielraum für Preisrückgänge ist allerdings auch klar begrenzt, so dass es wohl nicht mehr zu deutlichen Preisrückgängen kommen wird. Wer sich Ruhe für den Winter verschaffen will, findet daher aktuell einen guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor.

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