Heizölpreise leicht im Plus - Ölpreise gesunken | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise starten mit einem leichten Plus in den Februar, allerdings darf im heutigen Tagesverlauf mit Preisrückgängen gerechnet werden. Insgesamt setzt sich somit die schwankende Seitwärtsbewegung fort. Da die Lage im Nahen Osten nicht eskaliert ist und das Ölangebot auf dem Weltmarkt stärker als die schwächelnde Ölnachfrage bleibt, haben die Rohöl- und Heizölpreise Potential nach unten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 113,27 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich im Wochenverlauf ein uneinheitliches Bild mit Preisrückgängen in zehn Bundesländern und Preisanstiegen in sechs Bundesländern. Am deutlichsten legten die Heizölpreise mit 0,6 Cent/Liter in Schleswig-Holstein zu, gefolgt von Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, wo die Preise um minimale 0,1 bis 0,2 Cent/Liter kletterten. Die kräftigsten Preisrückgänge konnten hingegen mit 1,0 bis 1,1 Cent/Liter Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland festgestellt werden. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisnachlässe zwischen 0,7 und 0,8 Cent/Liter.

Die Lage am Weltölmarkt bleibt wenig unverändert. Weiterhin werden die Ölpreise von den Kriegen im Gaza-Streifen und der Ukraine, sowie den Angriffen im Roten Meer gestützt. Auf der anderen Seite kommt die Konjunktur weltweit nicht in Fahrt, was die Ölpreise tendenziell unter Druck setzt. Heizölverbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben, empfehlen wir daher erstmal abzuwarten. Die Nachfrage ist derzeit auch gering, sodass die Lieferfristen für eine günstige Heizölbestellung bei maximal vier Wochen liegen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise zum Beginn der Handelswoche zugelegt hatten, gingen sie im weiteren Wochenverlauf deutlich zurück. Am heutigen Freitagmorgen stabilisierten sich die Notierungen auf dem niedrigeren Preislevel, sodass die Ölpreise auf Wochensicht insgesamt leicht nachgegeben haben. Die Nordsee-Ölsorte BRENT wurde am Morgen bei 79,1 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 74,2 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl sind mit 832 Dollar/Tonne weniger stark gesunken, da jedoch der €uro mit 1,088 Dollar/€uro etwas gegen den US-Dollar zulegen konnte, lassen die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt insgesamt auf einen Preisrückgang schließen.

In dieser Handelswoche rückte das Thema US-Leitzinsen in den Fokus der Aktien- und Rohstoffhändler. Einige Marktteilnehmer hatten auf sinkende Zinsen gehofft, was den Aktienmärkten und auch den Ölpreisen stärkeren Auftrieb gegeben hätte, aber die US-Notenbank Federal Reserve (FED) lässt ihren Leitzins weiter unverändert auf einem hohen Niveau von 5,25 bis 5,50 Prozent. Die Zentralbank pausierte damit das vierte Mal in Folge, nachdem sie den Leitzins im Kampf gegen die Inflation zuvor auf den höchsten Stand seit mehr als zwei Jahrzehnten erhöht hatte. Zwar will man in diesem Jahr die Leitzinsen senken, aber dafür muss es zunächst mehr Sicherheit geben, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung zwei Prozent bewegt, hieß es von Seiten der FED.

Von der Geldpolitik abgesehen bleiben die Spannungen im ölreichen Mittleren und Nahen Osten ein wichtiges Thema am Ölmarkt. Der Gaza-Krieg, die Angriffe von Huthi-Milizen auf Schiffe im Roten Meer sowie die Spannungen zwischen den USA und Iran unterstützen die Ölpreise. Nachdem drei US-Soldaten bei einem Drohnenangriff in Jordanien ums Leben gekommen sind, haben die USA bisher noch nicht reagiert. Zwar benennen die USA ganz klar den Iran als Verantwortlichen für den Angriff, der Iran weist dies jedoch von sich. Es ist eine heikle Situation, denn bisher ist der Iran zwar nicht direkt in die militärische Auseinandersetzung mit Israel eingetreten, dafür unterstützt das Land alle feindlichen Milizen in den Ländern rund um Israel sowie im Jemen. Damit ist der Iran indirekt eine der wichtigsten Kriegsparteien im aktuellen Konflikt.

Unter Duck gehalten werden die Ölnotierungen weiterhin durch die schwache Konjunktur in den wichtigsten Wirtschaftsregionen. China unternimmt zurzeit zwar Versuche die Wirtschaft durch eine lockerere Geldpolitik in Schwung zu bringen, dies benötigt jedoch Zeit. In den USA und vor allem in Europa bleiben die Konjunkturaussichten eingetrübt. Aus den USA kamen in dieser Woche auch eher preisdämpfende Nachrichten für den Ölmarkt, denn die dortige Ölförderung ist erneut deutlich gestiegen und die gesamten US-Öllagerbestände haben sich, nach einem deutlichen Rückgang in der Vorwoche, in dieser Woche lediglich bei rund 807 Mio. Barrel stabilisiert.

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