Heizölpreise leicht gesunken - Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom

um 12:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Wochenbeginn weiter gesunken. Insgesamt gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 1,3 Cent/Liter zurück, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen 95,92 €uro/100 Liter kostete.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. Während die Heizölpreise in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zwischen 0,4 und 0,7 Cent/Liter zulegten, waren in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland deutliche Preisrückgänge zwischen 1,6 und 2,0 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern lag die Spanne der Preisnachlässe zwischen 0,1 und 1,3 Cent/Liter.

Obwohl die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zum Wochenstart eher preisstützend ausgefallen sind, gaben die Heizölpreise nach. Dies ist zum einen darauf zurückzuführen, dass es der Preisgestaltung einiger Heizölhändler noch Spielraum nach unten gab. Zum anderen ist die Versorgungslage auf dem deutschen Heizölmarkt weiterhin gut, bei einer gleichzeitig zurückhaltenden Nachfrage der Verbraucher.

Wir empfehlen Verbrauchern daher weiterhin die Heizölpreise eng zu verfolgen, um reagieren zu können, wenn es an den Rohstoffbörsen deutlich runter oder auch rauf gehen sollte. Heizölverbraucher, die einen gut gefüllten Tank hat, mit dem sie leicht über die warme Jahreszeit kommen, können mit guten Chancen auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer zurzeit Heizöl benötigen, findet im Vergleich zum Vorjahr ein vernünftigeres Preislevel vor und kann über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Start der laufenden Handelswoche leicht gestiegen. Etwas überraschend haben sich die Unruhen in Russland somit kaum auf den Ölmarkt ausgewirkt, obwohl Russland eines der größten Ölförderländer der Welt ist. Die Nordsee-Ölsorte BRENT notierte am Dienstagmorgen mit gut einen Dollar im Plus bei 74,5 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI legte ebenfalls um einen Dollar je Barrel zu und wurde am Morgen bei 69,7 Dollar / Barrel gehandelt. Der €uro hält sich seit fast zwei Wochen sehr stabil bei rund 1,094 Dollar und die Preise für Gasöl haben auf 716 Dollar/Tonne zugelegt.

Wie bereits seit einigen Monaten dominieren am Weltölmarkt die trüben Konjunkturaussichten in den größten Volkswirtschaften der Welt, welche die Ölpreise, sogar bei preisstützenden Nachrichten, tendenziell unter Druck halten. Denn bei einer schwächelnden Wirtschaftslage kann stets davon ausgegangen werden, dass die Ölnachfrage geringer als das Ölangebot ist.

Für die USA rechnen Analysten für dieses Jahr weiterhin mit einer Rezession, auch weil sich die Leitzinsen auf einem hohen Niveau befinden. Zuletzt hatte die US-Notenbank FED zwar eine Pause bei den Zinserhöhungen eingelegt, dennoch betonte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass in den USA weitere Zinserhöhungen möglich seien, um die Inflation zu bekämpfen. In China versucht die Regierung die Wirtschaft durch ein größeres Konjunkturpaket in Schwung zu bringen und die chinesische Notenbank hat zuletzt sogar den Leitzins gesenkt. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Erholung Chinas, seit der Corona-Öffnung des Landes, deutlich hinter den Erwartungen.

Einige Marktbeobachter erwarten für das zweite Halbjahr, dass auf dem Ölmarkt wieder stärker die Angebotsseite in den Fokus geraten könnte. So plant z.B. Saudi-Arabien, das größte Ölförderland der Welt, seine Förderung im Juli nochmals drosseln, nachdem das Königreich bereits im Mai eine kräftige Förderkürzung vorgenommen hatte. Auch in den USA sind die Ölbohraktivitäten in diesem Jahr deutlich gesunken.

Aktuell halten jedoch fast alle Ölförderländer ihre Förderung hoch. Besonders Russland weist eine höhe Ölförderung auf und will dadurch vermutlich die niedrigeren Ölpreise durch größere Mengen kompensieren, um den Ukraine-Krieg zu finanzieren. Die mittlerweile schon wieder beendete Revolte der Privatarmee Wagner hat sich am Ölmarkt kaum ausgewirkt. Bei vielen Beobachtern keimt jedoch die Hoffnung auf, dass der Machtapparat des russischen Präsidenten Risse bekommt und somit der Krieg in der Ukraine früher beendet werden könnte.

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