Heizölpreise leicht gesunken | Heizöl-News vom

um 08:52 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Rohölpreise waren am gestrigen Handelstag genauso stark gestiegen wie sie am Vortrag gefallen waren. Der stärkere €uro brachte jedoch preisdämpfende Impulse, so dass die Heizölpreise insgesamt im bundesweiten Durchschnitt um leichte 0,2 Cent/Liter nachgaben. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 70,79 €uro/100 Liter. Vor dem richtungsweisenden OPEC-Meeting herrscht am Heizölmarkt so etwas wie die gespannte Ruhe vor dem Sturm, denn in der kommenden Woche wird sich zeigen in welche Richtung sich die Heizölpreise im zweiten Halbjahr entwickeln werden.

Obwohl sich die Heizölpreise im bundesweiten Mittel zuletzt kaum bewegt haben, kam es bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung stets zu deutlicheren Preisveränderungen. Auch heute zeigte sich wieder ein uneinheitliches Bild mit Preisanstiegen in sieben Bundesländern und Preisrückgängen in neun Bundesländern. Mit rund 0,2 Cent/Liter waren die deutlichsten Preisanstiege heute in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen. In Brandenburg, Berlin und dem Saarland gingen die Heizölpreise hingegen um gut 0,5 Cent/Liter zurück.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die weitere Entwicklung der Rohöl- und Heizölpreise hängt stark von den Beschlüssen ab, die am 22. Juni auf dem nächsten OPEC-Meeting festgelegt werden. Doch jetzt beginnt schon die Phase, in der Heizölverbraucher die weiteren Entwicklungen eng verfolgen sollten, denn in den Tagen vor dem Abschluss-Meeting der OPEC, sickern zumeist schon erste Nachrichten durch, die bereits zu deutlichen Kursbewegungen bei den Ölpreisen führen können.

Auch wenn es Widerstand innerhalb der OPEC gibt, so mehren sich die Meldungen über voraussichtliche Fördererhöhungen. Vertreter des Nicht-OPEC-Mitglieds, aber an der derzeitigen Förderkürzung beteiligten Russlands, sprachen zuletzt sogar davon, die seit eineinhalb Jahren laufende, künstliche Angebotsverknappung des Ölkartells vollständig wegfallen zu lassen. Dennoch bleibt bisher noch offen, ob die OPEC eine spürbare Lockerung der aktuellen Förderobergrenzen vornehmen wird.

Für Heizölverbraucher bleibt es spannend, denn die OPEC-Entscheidung wird richtungsweisend für die Entwicklung der Heizölpreise in der zweiten Jahreshälfte sein. Wenn es zu einer Erhöhung der globalen Ölförderung kommt, denn dann werden die Heizölpreise in den kommenden Wochen tendenziell fallen, so dass man mit einer Bestellung abwarten sollte. Entscheidet sich die OPEC jedoch gegen eine spürbare Fördererhöhung sind die Aussichten auf sinkende Heizölpreise eher schlecht. In dem Fall sollte man eine weitsichtige Heizölbevorratung für den Winter ins Auge fassen.

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