Heizölpreise legten leicht zu | Heizöl-News vom

um 08:19 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Nach dem kräftigen Rückgang vom Vortag legten die Heizölpreise auf den heutigen Donnerstag leicht zu. So kletterten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,4 Cent/Liter und sind damit fast eins zu eins den Preisvorgaben vom Rohölmarkt gefolgt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 69,61 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute erneut ein recht einheitliches Bild, diese Mal jedoch mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern. Ausschließlich Baden-Württemberg gingen die Heizölpreise heute Morgen um 0,3 Cent/Liter zurück, in allen anderen Bundesländern lagen die Preisaufschläge zwischen 0,2 und bis 0,6 Cent/Liter. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege auf Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Am wenigsten kletterten die Heizölpreise im Saarland.

 

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Nach dem massiven Preisverfall von knapp 40 Prozent in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres, hat die Stimmung am Ölmarkt zum Jahresbeginn vorerst gedreht, was die Ölpreise in wenigen Tagen um mehr als 15 Prozent hat steigen lassen. Die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, hatte Analysten wieder auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum hoffen lassen. Dies lockte auch spekulative Anleger an den Ölmarkt, was den Preisanstieg deutlich verstärkte.

Zuletzt hat sich die preistreibende Stimmung jedoch wieder abgeschwächt. Ausbleibende Fortschritte im Handelsstreit, schlechte Konjunkturdaten aus China sowie ein steigender Dollarkurs haben die Ölpreise zum Start der neuen Handelswoche belastet. Zudem sorgt die Unsicherheit beim Brexit für etwas Zurückhaltung an den Börsen, denn aktuell scheint vom Verbleib der Briten in der EU bis hin zum „harten“ Ausstieg aus der Union alles möglich zu sein. Insgesamt haben sich die Ölpreise daher zuletzt stabilisiert, weisen jedoch weiterhin eine leichte Tendenz nach oben auf.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man eher spekulationsfreudig eingestellt sein sollte um auf fallende Rohölpreise zu setzen. Dennoch kann es sich lohnen mit einer Heizölbestellung zu warten, denn die zuletzt stark gesunkene Nachfrage könnte zu Preisnachlässe im Binnenmarkt führen. Besonders in Bayern, Sachsen und Thüringen haben die Heizölpreise noch Spielraum nach unten, doch sicher ist ein Preisrückgang hier nicht. Außerdem sollten Verbraucher, die auf fallende Heizölpreise spekulieren, ein Auge auf die Lieferfristen werfen, denn wer jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellt, kann voraussichtlich erst Ende Februar beliefert werden.

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