Heizölpreise legten deutlich zu | Heizöl-News vom

um 10:20 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der neuen Woche haben die Heizölpreise spürbar zugelegt. Aktuell suchen die Ölpreise nach einer neuen Richtung und bewegen sich dementsprechend volatil auf und ab. Dies sorgt auch für schwankende Heizölpreise, die sich jedoch insgesamt in der Nähe des Jahreshochs einzupendeln scheinen. Zudem haben sich die gescheiterten Koalitionsverhandlungen für ein Schwarz/Gelb/Grünes Bündnis indirekt auf die Heizölpreise ausgewirkt, denn die nun bestehende politische Unsicherheit in Deutschland hat den €urokurs fallen lassen und somit die Ölpreise hierzulande verteuert.

Insgesamt kletterten die Heizölpreise auf den heutigen Montag um kräftige 1,2 Cent/Liter, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 61,97 €uro/100 Liter kostet.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung zeigte sich heute ein einheitliches Bild. So legten die Heizölpreise in allen Bundesländern zwischen 0,8 und 1,5 Cent/Liter zu. Dabei entfielen die kräftigsten Preisanstiege auf Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preisanstiege waren hingegen in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Im September und Oktober sind die Ölpreise kräftig gestiegen und haben dementsprechend auch die Heizölpreise deutlich mit nach oben gezogen. Aktuell scheinen sich die Heizölpreise jedoch mit einigen Schwankungen auf dem nun deutlich höheren Preislevel zu stabilisieren. Obwohl sich die Argumente für eine Korrektur der Ölpreise nach unten zuletzt gemehrt haben, bleibt die Datenlage am Ölmarkt insgesamt doch recht ausgeglichen. Dies sorgt dafür, dass die Ölpreise aktuell nicht auf neue Höchststände klettern, aber auch für Preisrückgänge besteht nicht viel Spielraum.

Mit Spannung wird zurzeit auf das am 30. November anstehende OPEC-Meeting geschaut, denn Händler wollen hier nicht von unerwarteten Entscheidungen überrascht werden. Nach den vielen unerwarteten politischen Ergebnissen der letzten Jahre, zu denen nun auch das Scheitern der Jamaika-Koalitionsverhandlungen in Deutschland gehört, sollte man auf alles gefasst sein. Aktuell sieht es bei der OPEC und Russland jedoch weiterhin so aus als würde lediglich der Zeitpunkt zur Bekanntgabe der Verlängerung in Frage stehen.

Im Falle einer Verlängerung wird dies die Ölpreise stützen, aber da dieser Schritt bereits eingepreist ist, sollte sich der Anstieg in Grenzen halten. Sollte man noch keine Verlängerung verkünden, wird dies die Ölpreise unter Druck setzen, allerdings werden sich die Ausschläge wohl auch hier in Grenzen halten, weil die Entscheidung nur verschoben wurde und eine Verlängerung weiterhin wahrscheinlich bleibt.

Für die heimischen Heizölverbaucher bedeutet dies, dass es in den kommenden Wochen wohl so weitergehen könnte wie zuletzt. Mit einem recht schwankungsanfälligem Seitwärtsverlauf, der je nach Ausgang des OPEC-Meetings und der Entwicklungen auf dem US-Ölmarkt leicht preisstützende oder preismindernde Tendenzen aufweist.

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