Heizölpreise legten am Wochenende weiter zu | Heizöl-News vom

um 08:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Wir erwartet sind die Heizölpreise am vergangenen Wochenende weiter gestiegen und haben auch am heutigen Montag erneut zugelegt. Insgesamt zogen die Heizölpreise somit zwischen Freitag- und Montagmorgen im bundesweiten Durchschnitt um gut 1,3 Cent/Liter an. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 72,52 €uro/100 Liter und befindet sich somit auf dem höchsten Stand seit gut zwei Monaten. Der Grund für den deutlichen Anstieg der Heizölpreise ist am Weltölmarkt zu finden, denn dort sind die Preise für Rohöl in den zurückliegenden zehn Tagen um rund neun Prozent gestiegen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein einheitliches Bild mit flächendeckenden Preisanstiegen in allen Bundesländern, die auch in ihrer Höhe recht ähnlich ausfielen. So legten die Heizölpreise in neun Bundesländern um 1,3 bis 1,5 Cent/Liter zu. Ausreißer nach oben waren Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen, wo die Heizölpreise mit 1,7 Cent/Liter etwas deutlicher zulegten. In Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen waren hingegen nur Preisanstiege zwischen 1,0 und 1,2 Cent/Liter zu verzeichnen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In der vergangenen Woche haben die Preise am Weltölmarkt eindeutig die Aufwärtsbewegung eingeschlagen und im gesamten Wochenverlauf um deutliche sechs Prozent zugelegt. Überraschend kam der Preisanstieg nicht, denn tendenziell sprechen schon seit längerem einige Faktoren dafür, dass die Ölpreise in den kommenden Wochen weiter anziehen werden. Neben der deutlichen Reduzierung der Ölförderung in Saudi-Arabien sorgten besonders die guten Aussichten auf ein baldiges Ende im Handelsstreit zwischen den USA und China dafür, dass die Stimmung an den Börsen insgesamt besser geworden ist, was auch den Ölpreise einen kräftigen Aufschwung bescherte.

Vom heimischen Heizölmarkt kommen derzeit keine preisbewegenden Impulse. Im Gegenteil hat die sinkende Nachfrage dazu geführt, dass einige Händler wieder Rabatte einräumen bzw. die gestiegenen Einkaufspreise nicht vollumfänglich an die Verbraucher weitergeben. Nachteilig sind jedoch die weiterhin die langen Lieferfristen, denn Kunden, die aktuell zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellen, müssen damit rechnen voraussichtlich erst Ende März beliefert zu werden.

Insgesamt finden Heizölverbraucher aber noch einen vernünftigen Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor. Nicht nur im Vergleich mit dem Preisniveau der zurückliegenden Monate, sondern besonders mit dem Blick nach vorne müssen die Heizölpreise zurzeit als attraktiv bewertet werden, denn für den weiteren Jahresverlauf erwarten die meisten Analysten eher steigende Rohöl- und Heizölpreise.

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