Heizölpreise legen zu - Ölpreise zeigen Gegenbewegung | Heizöl-News vom
um 08:31 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Wochenstart um spürbare 1,85 Cent/Liter zugelegt. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 106,78 €uro/100 Liter. Der Grund für die Preiserhöhung ist in steigenden Rohöl- und Gasölpreisen zu finden. Auf dem Inlandsmarkt bleibt die Heizöl-Nachfrage weiterhin schwach, denn viele Verbraucher setzen auf günstigere Preise im Sommer.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenauftakt in allen Bundesländern spürbare Preisanstiege zu verzeichnen. Am kräftigste kletterten die Heizölpreise mit 1,9 bis 2,6 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen mit 0,5 bis 0,8 Cent/Liter auf Bayern, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin recht gut. Insgesamt sprechen mehr Faktoren für sinkende als für steigende Ölpreise. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können daher auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer für den Winter noch Heizöl benötigt, sollte bei seiner Heizölbestellung ausreichend Vorlaufzeit einplanen, um teure Expresslieferungen zu vermeiden.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zum Auftakt der aktuellen Handelswoche gestiegen. Nachdem die Notierungen in der Vorwoche gesunken waren, setzte bereits am vergangenen Freitag eine Gegenbewegung ein, die sich am Montag noch verstärkte. Su wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen bei 76,3 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 72,7 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl legten auf 721 Dollar/Tonne zu und auch der US-Dollar gewann gegen den €uro leicht an Wert, auf derzeit 1,031 Dollar/€uro. Zum Wochenstart sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit preistreibend ausgefallen.
Wie schon in der Vorwoche bleibt auch in dieser Handelswoche die künftige Zollpolitik der neuen US-Regierung das zentrale Thema am Ölmarkt. Sollten die USA für Importe aus allen Wirtschaftsregionen generell höhere Zölle einführen und somit vermutlich einen globalen Handelskonflikt auslösen, dann wird dies die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten. China hat auf die Extra-Zölle von 10 Prozent bereits mit Gegenzöllen reagiert und auch Kanada und Mexiko kündigen Gegenmaßnahmen für den Fall der Einführung eines 25-prozentigen Zolltarifs an. Die EU bereitet sich ebenfalls auf mögliche Gegenmaßnahmen vor. Ein ausufernden Handelskonflikt könnte die Wirtschaft in allen Regionen schwächen, die Inflation befeuern, aber auch zu sinkenden Ölpreisen führen.
Wenig Auswirkung zeigen die jüngsten US-Sanktionen gegen die sogenannte russische Schattenflotte. Dennoch hat Trump, auch mit Blick auf den Ukraine-Krieg, angekündigt den Druck auf Russland zu erhöhen, indem er mit Saudi-Arabien und der OPEC über sinkende Ölpreise spricht. Niedrige Energiepreise sind für den US-Präsidenten allerdings primär ein inländisches Anliegen, denn Trump erhofft sich dadurch eine niedrigere Inflation und somit fallende Leitzinsen, was wiederum die Wirtschaft ankurbeln soll. Unklar bleibt allerdings wie sich fallende Ölpreise auf seinen Plan auswirken die US-Ölförderung zu erhöhen, denn niedrige Ölpreise machen die Erschließung neuer Ölfelder unwirtschaftlich.
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