Heizölpreise legen zu - Ölpreise stabiler | Heizöl-News vom

um 09:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben sich zum Start in den Juli um 1,4 Cent/Liter verteuert. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 96,52 €uro/100 Liter. Zuletzt haben sich die Vorgaben vom Ölmarkt leicht verschlechtert, insgesamt befinden sich die Ölpreise jedoch wieder auf dem Preislevel, dass vor dem Angriff Israels auf den Iran Bestand hatte. Europäische Verbraucher profitieren weiterhin deutlich vom anhaltenden Verfall des US-Dollars. In den vergangenen fünf Monaten hat die globale Ölwährung gegen den Euro um rund 15 Prozent an Wert verloren, was Ölprodukte im Euroraum im gleichen Maße günstiger macht.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zur Wochenmitte ein einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 1,9 Cent/Liter am deutlichsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisanstiege waren mit 0,3 bis 0,7 Cent/Liter in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.

Die geopolitischen Risiken sind am Ölmarkt wieder in den Hintergrund gerückt und die Überversorgung steht wieder im Fokus der Händler. Nach dem kurzen Ausbruch nach oben sind die Ölpreise wieder in den zuvor bestehenden Seitwärtstrend zurückgekehrt. Der weiterhin schwache US-Dollar sorgt zudem für günstige Ölpreise im Euroraum. Die Chance auf weiter sinkende Heizölpreise ist damit aktuell größer als das Risiko steigender Preise. Wer gerne spekuliert, kann daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben sich in der ersten Wochenhälfte unterschiedlich entwickelt. Während die für Europa relevante Nordsee-Ölsorte BRENT um weitere 0,5 Dollar/Barrel sank und am Mittwochmorgen die bei 67,1 Dollar / Barrel gehandelt wurde, legte die US-Ölsorte WTI leicht auf 65,4 Dollar / Barrel zu. Die Preise für Gasöl kletterten um knapp fünf Prozent auf 700 Dollar / Tonne. Der Wertverlust des US-Dollar hält hingegen weiter an. Am Morgen notierte die US-Währung mit 1,179 Dollar / €uro in der Nähe eines Vier-Jahrestiefs. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der ersten Wochenhälfte leicht preisstützend ausgefallen.

Seit gut einer Woche stehen die Ölpreise unter Druck. Der Waffenstillstand zwischen Israel und Iran hat die Ölpreise auf Talfahrt geschickt, nachdem diese zuvor, aufgrund von gestiegenen Risikoprämien, massiv gestiegen waren. Unterm Strich sind die Ölpreise wieder auf das Vor-Kriegs-Preislevel zurückgekehrt. Abzuwarten bleibt jedoch, wie sich die nun wiederbeginnenden Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran entwickeln werden. Etwas gestützt wurden die Ölnotierungen zuletzt durch den schwachen US-Dollar und den anhaltenden Rückgang der US-Öllagerbestände, die in den vergangenen vier Monaten um insgesamt knapp 50 Mio. Barrel gesunken sind.

Im Fokus des Weltölmarktes steht zurzeit das am Sonntag stattfindende Treffen des Ölkartells OPEC+. Angeführt von Saudi-Arabien werden die wichtigsten OPEC-Mitglieder und Russland wohl eine weitere Fördererhöhung für August in Höhe von 0,4 Mio. Barrel pro Tag beschließen, nachdem die Ölförderung bereits im Mai, Juni und Juli deutlich ausgeweitet wurde. Damit wäre das von Saudi-Arabien ausgegeben Ziel fast erreicht, die Ölförderung des OPEC+ Kartells in diesem Jahr um 2,2 Mio. Barrel/Tag zu erhöhen. Hintergrund der Produktionsausweitung ist die Absicht verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Aufgrund der Ausweitung der Ölförderung geht die Internationalen Energieagentur (IEA) davon aus, dass der Ölmarkt in diesem Jahr überversorgt ist, was die Ölpreise im Sommer weiter unter Druck setzen könnte.

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