Heizölpreise legen zu - Ölpreise leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 09:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben zum Beginn der neuen Woche zugelegt und folgen damit den leicht schlechteren Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt. Insgesamt bleiben die Preisvorgaben für den heimischen Heizölmarkt jedoch auf einem der tiefsten Stände des laufenden Jahres. Ohne die gestiegene Co2-Steuer, die für Lieferungen im neuen Jahr bereits flächendeckend eingepreiste wurde, wären die Heizölpreise aktuell rund vier Cent/Liter günstiger. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,06 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zum Wochenauftakt ein einheitliches Bild mit leichten Preisanstiegen in allen Bundesländern. Mit 0,6 Cent/Liter kletterten die Heizölpreise am deutlichsten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen mit rund 0,2 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Grundsätzlich spricht die aktuelle Überversorgung des Weltölmarktes für fallende Rohöl- und Heizölpreise. Die weiter steigende CO2-Steuer hat die Preise auf dem deutschen Heizölmarkt zuletzt steigen lassen, dafür ist diese nun vollständig eingepreist, sodass zum Jahresbeginn nicht mit weiteren Preiserhöhungen gerechnet werden muss. Es bleibt daher dabei, dass Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben und gerne spekulieren, eine gute Chance auf günstigere Heizölpreise im neuen Jahr haben. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine günstige Heizölbestellung aktuell aber auch einen der besseren Kaufzeitpunkt der vergangenen vier Jahre vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Wochenstart gestiegen. Am Montagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 61,1 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 57,1 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl legten leicht auf 615 Dollar / Tonne zu. In Kombination mit einem weiterhin schwachen US-Dollar, der aktuell bei 1,173 Dollar / €uro liegt, bleiben die Preisvorgaben für den deutschen Heizölmarkt auf einem der günstigsten Stände seit über einem Jahr.

Die Ölpreise wurden zum Wochenbeginn erneut durch die jüngsten Eskalationen im Konflikt zwischen den USA und Venezuela gestützt.US-Präsident Trump setzt seine Drohung einer vollständigen Blockade aller sanktionierten Öltanker um. So haben die USA bereits den dritten Öltanker vor der venezolanischen Küste beschlagnahmt. Auch der Einsatz von Bodentruppen wird von der US-Regierung nicht mehr ausgeschlossen, um einen Machtwechsel in Caracas durchzusetzen und an die Bodenschätze des Landes zu kommen. Venezuela ist Mitglied der OPEC und verfügt über die größten, ungenutzten Ölvorkommen der Welt sowie über seltene Erden.

Die Ukraine geht ebenfalls gegen Öltanker vor, die zur russische Schattenflotte gehören. Zuletzt wurde ein solcher Tanker im Mittelmeer angegriffen. Zudem gehört die russische Ölinfrastruktur immer wieder zu wichtigen Angriffszielen der Ukraine. Allerdings hatten Spekulation um ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs die Ölpreise zuletzt auch unter Druck gesetzt. Sollte eine Lösung gefunden werden, könnten die Handelsbeschränkungen für russisches Öl aufgehoben werden. Obwohl Russland aktuell bereits an seiner Kapazitätsgrenze Rohöl fördert und zudem an die vorgegebenen Fördermengen des OPEC+ Verbundes gebunden ist, rechnen Analysten damit, dass sich die Überversorgung am Ölmarkt bei einem Ende des Konfliktes eher verschärfen als entspannen würde.

Trotz preisstützenden, geopolitischen Faktoren bleibt die fundamentale Lage am Ölmarkt insgesamt preisdrückend. So bleibt das Überangebot auf dem Weltölmarkt weiterhin der dominierende Faktor. Aktuell erwartet die Internationale Energieagentur (IEA), dass das Angebot am Ölmarkt im kommenden Jahr um rund 3,8 Mio. Barrel über der Nachfrage liegen wird, was einer historisch hohen Überversorgung des Weltölmarktes gleichkäme.

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