Heizölpreise legen zu - Ölpreise kurz vor 5-Monatshoch | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Nach dem Auf und Ab in der Vorwoche, sind die Heizölpreise zum Beginn dieser Woche wieder in die Aufwärtsbewegung übergegangen. Insgesamt bleiben die Heizölpreise aber noch in einem recht stabilen Seitwärtstrend. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 112,22 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart in allen Bundesländern steigende Heizölpreise zu verzeichnen. Am deutlichsten kletterten die Heizölpreise mit 2,3 bis 2,5 Cent/Liter in Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Sachsen-Anhalt. Die geringsten Preiserhöhungen entfielen mit 0,6 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass sich das Risiko auf tendenziell steigende Ölpreise zuletzt erhöht hat. Außer der schwachen globalen Konjunkturentwicklung gibt es zurzeit kaum Faktoren, die für sinkende Preise auf dem Weltölmarkt sprechen. Auf dem heimischen Heizölmarkt drückt die aktuell schwache Nachfrage noch auf den Preis, aber eine Wette auf niedrigere Heizölpreise im Sommer ist zuletzt unsicherer geworden. Dennoch können Verbraucher zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Der Verbrauch ist in der warmen Jahreszeit nicht so hoch und häufig ergibt sich in einer langen Phase des Beobachtens auch nochmal ein guter Zeitpunkt für eine Heizölbestellung, besonders wenn die Nachfrage der Verbraucher zurückhaltend bleibt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Beginn der neuen Handelswoche kräftig gestiegen. Bereits in der Vorwoche waren die Ölpreise zwischenzeitlich auf ein Langzeithoch gestiegen, hatten dann aber wieder nachgegeben. Gestern legten die Ölpreise nun wieder zu, bewegten sich heute im frühen Handel aber nur noch wenig. Dennoch notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Dienstagmorgen klar im Plus bei 86,7 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde mit 81,9 Dollar / Barrel ebenfalls deutlich höher gehandelt. Die Preise für Gasöl legten hingegen nur leicht zu, auf aktuell 830 Dollar/Tonne. Auch der US-Dollar bewegte sich nur wenig und stand am Morgen bei 1,085 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit nur leicht preissteigernd ausgefallen.

Der wichtigste preisstützende Faktor bleiben die kriegerischen Konflikte im ölreichen Nahen Osten und der Ukraine. Neben dem anhaltenden Gaza-Krieg sorgt im Ölhandel vor allem die Bedrohung im Roten Meer durch die jemenitischen Huthi-Milizen für steigende Risikoaufschläge und Frachtkosten, weil Öltanker das Rote Meer meiden und einen Umweg um Afrika herum nach Europa nehmen müssen. Auch der Krieg in der Ukraine wirkte sich zuletzt treibend auf den Ölpreis aus. Einerseits lassen die Terroranschläge in Moskau, die Präsident Putin der Ukraine zuschreiben will, vermuten, dass sich die Spannungen werden erhöhen werden. Andererseits könnten Drohnenangriffe der Ukraine auf Anlagen der russischen Ölindustrie dazu geführt haben, dass Raffineriekapazitäten von täglich 0,5 bis 1,0 Barrel pro Tag beschädigt wurden.

Ebenfalls preisstützend wirkt die anhaltende Ölförderbeschränkung des OPEC+ Verbundes und die zuletzt gesunkene Ölförderung in den USA, die jedoch insgesamt auf einem hohen Niveau liegt. Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet für das Jahr 2024 eine Unterversorgung des globalen Ölmarktes, da sie von einem gleichbleibenden Angebot bei einer steigenden Nachfrage ausgeht. Hinzu kommt die gute Stimmung an den Aktienmärkten, die für immer neue Höchststände sorgt. In der Regel spekulieren Anleger in einer solchen Situation auch auf steigende Ölpreise, was diese dann spekulationsbedingt in die Höhe treibt. Überraschenderweise hat sich die gute Stimmung an den Aktienmärkten bisher jedoch nicht preistreibend auf den Ölmarkt ausgewirkt.

Zurück