Heizölpreise legen zu - Ölpreise im Plus | Heizöl-News vom

um 07:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben zur Wochenmitte wieder zugelegt, nachdem sie in der ersten Wochenhälfte zunächst deutlich nachgegeben hatten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 102,64 €uro/100 Liter und für den weiteren Tagesverlauf sind eher Preiserhöhungen als -Rückgänge zu erwarten. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher bleibt entsprechend zurückhaltend.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zur Wochenmitte ein einheitliches Bild mit Preisanstiegen in fast allen Bundesländern. Lediglich in Nordrhein-Westfalen waren am Morgen noch leichte Preisnachlässe von gut 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen. In allen anderen Bundesländern kletterten die Heizölpreise zwischen 0,3 und 1,4 Cent/Liter. Dabei entfielen die kräftigsten Preiserhöhungen auf Brandenburg, Sachsen und Thüringen während die Heizölpreise in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen am wenigsten zulegten.

Grundsätzlich spricht die massive Ausweitung der Ölförderung durch das OPEC+ Kartell für fallende Ölpreise, allerdings macht sich dies zurzeit nicht bei den Heizölpreisen bemerkbar, weil sich diese von der Ölpreisentwicklung abgekoppelt haben. Eine Prognose für die Heizölpreise abzugeben ist daher kaum möglich. Verbraucher, die gerne spekulieren, können auf wieder sinkende Heizölpreise setzen. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine Heizölbestellung lediglich einen Kaufzeitpunkt vor, der über dem Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,7 Cent/Liter liegt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zur Wochenmitte leicht gestiegen. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Mittwochmorgen bei 65 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 60,8 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, sind, nach dem deutlichen Rückgang vom Wochenbeginn, wieder gestiegen und standen am Morgen mit 782 Dollar / Tonne wieder in der Nähe eines 4-Monatshochs. Der Euro-Dollar-Wechselkurs hat sich erneut leicht erhöht auf derzeit 1,158 Dollar / €uro. Insgesamt haben sich die Preisvergaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte wieder eingetrübt und lassen Preiserhöhungen von rund zwei Cent je Liter erwarten.

Gestützt werden die Ölpreise zurzeit durch die allgemein bessere Stimmung an den Finanzmärkten., die sich durch die Hoffnung auf ein Ende des US-Shutdowns ergibt. Aus fundamentaler Sicht hat sich am Ölmarkt jedoch wenig verändert. So bleibt der Weltölmarkt überversorgt und es ist damit zu rechnen, dass sich dieser Zustand im kommenden Jahr noch ausweiten wird. Der Grund dafür ist in der massiven Anhebung der Ölfördermengen des OPEC+ Verbundes zu finden, der seine Politik der Preisstabilität aufgegeben hat, um Marktanteile zurückzugewinnen. Hinzu kommt, dass Förderländern außerhalb der OPEC, wie die USA und Kanada, ihre Ölproduktion zuletzt deutlich erhöht haben. Gleichzeitig ist die globale Ölnachfrage, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, zuletzt deutlich weniger gewachsen als erwartet wurde.

Mit Spannung erwartet werden in dieser Woche die Monatsberichte der OPEC und der IEA (Internationalen Energieagentur), die auch ihren Jahresbericht vorlegen wird. Zuletzt hatte die IEA für die kommenden Monaten eine historische Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag prognostiziert. Nun warten Händler auf neue Aussagen, die diese Prognose stützen oder womöglich ein neues Bild zeichnen könnten.

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