Heizölpreise legen zu - Ölpreise gestiegen | Heizöl-News vom
um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Start der neuen Woche wieder zugelegt und bleiben nur knapp unter der wichtigen Marke von einem Euro pro Liter. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,67 €uro/100 Liter. Angriffe der Huthi-Miliz auf Handelsschiffe im Roten Meer und mögliche US-Sanktionen gegen den russischen Ölsektor haben die Ölpreise zum Wochenauftakt steigen lassen.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein einheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei zogen die Heizölpreise mit 2,5 bis 2,9 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen an. Die geringsten Preisanstiege waren mit 0,2 bis 1,0 Cent/Liter in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.
Zurzeit werden die Ölpreise wieder durch geopolitische Risiken gestützt, während Händler vor allem auf den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern warten. Überraschend ist, dass die erneute, deutliche Anhebung der Ölförderung des OPEC+ Kartells, die Ölpreise kaum belastet. Dennoch können Verbraucher, die gerne spekulieren, auf wieder sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zum Wochenauftakt gestiegen und haben damit den jüngsten Preisrückgang mehr als Wett gemacht. Auf Wochensicht verzeichnet die Nordsee-Ölsorte BRENT ein Plus von rund 2,5 $/b und wurde am Montagmorgen bei 70,5 Dollar / Barrel gehandelt. Die US-Ölsorte WTI kletterte im gleichen Maße und stand am Morgen bei 68,6 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl zogen ebenfalls deutlich an und notierten am Morgen bei 720 Dollar / Tonne. Der US-Dollar konnte erneut leicht an Wert gewinnen und wurde am Morgen bei 1,167 Dollar / €uro gehandelt. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart preistreibend ausgefallen.
Der Fokus der Aktien- und Rohstoffbörsen liegt derzeit auf der erratischen Handelspolitik von US-Präsident Trump. Zuletzt wurden Zölle in Höhe von 50% gegen Brasilien und 35% gegen Kanada verhängt und gegen die EU stehen ab dem 01. August Zölle von 30% im Raum. Die Unsicherheit für Unternehmen und die Finanzmärkte bleibt hoch. Sollten die US-Handelskonflikte eskalieren und Zölle global steigen, wird sich die Weltwirtschaft abkühlen und die Ölnachfrage sinken. Dies könnte die Ölpreise fallen lassen. Eine Einigung würde hingegen zu steigenden Kursen an den Aktienmärkten führen, was auch die Ölpreise mit nach oben ziehen könnte.
Gestützt werden die Ölpreise zurzeit durch die Angriffe der Huthi Miliz auf Schiffe im Roten Meer. Dabei versenkten die Huthi zuletzt sogar ein Handelsschiff, das mit Israel in Verbindung stand. Darüber hinaus halten sich am Ölmarkt Gerüchte, dass Trump in dieser Woche schärfere Sanktionen gegen Russland ankündigen könnte. Im Zuge dessen sollen auch Länder bestraft werden, die aktuell im großen Umfang russisches Öl kaufen. Sollten diese Länder nach anderen Importeuren suchen, würde dies kurzfristig zu einer Verknappung des Ölangebots führen und die Ölpreise steigen lassen.
Überraschend wenig werden die Ölpreise zurzeit durch die vierte, starke Fördererhöhung des Ölkartells OPEC+ unter Druck gesetzt. Sollte das OPEC+ Kartell seine Ölförderung auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben, wäre der Weltölmarkt deutlich überversorgt. Allerdings wurden zuletzt auch Stimmen innerhalb der OPEC+ laut, die sich eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen wünschen. Sollte jedoch im September eine erneute Erhöhung kommen, dann hätte Saudi-Arabien sein Ziel erreicht, die Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 vollständig rückgängig zu machen. Hintergrund der OPEC-Produktionsausweitung ist die Absicht verlorene Marktanteile für große Ölförderländern zurückzugewinnen.
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