Heizölpreise legen wieder zu – Ölpreise erneut fester | Heizöl-News vom

um 08:57 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten am heutigen Donnerstag etwas teurer in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im Durchschnitt 174,77 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich + 0,25 €uro mehr als am Vortag. Im Tagesverlauf könnte der Heizölpreis etwas sinken. Wie man an unserem Preis-Chart erkennen kann, bewegen sich die Heizölpreise volatil in einem Aufwärtstrend mit leichten Preisnachlässen. Zuletzt haben sich die Preise rasant nach oben bewegt und halten sich auf einem hohen Preisniveau. Es sind die teuersten Preise seit Anfang März 2022.

In der regionalen Betrachtung sehen wir in den meisten Bundesländern eine Bewegung nach unten. In einigen Regionen hingegen haben sich die Heizölpreise deutlich verteuert. Zwar gaben die Heizölpreise in vielen Bundesländern ab, die Höhe der Preisschwankungen ist jedoch sehr unterschiedlich ausgefallen. Die Vorzeichen stehen langfristig eher auf teurere Heizölpreise in allen Regionen mit kurzfristigen Preiseinbrüchen. Die deutlichsten Preisnachlässe haben die Heizölpreise in Sachsen (- 4,52 €uro), Thüringen (- 4,53 €uro) und Brandenburg (- 3,75 €uro) aufgezeigt. Am „günstigsten“ ist Heizöl aktuell in Hamburg mit 150,95 €uro / 100 Liter. Hingegen ist der Heizölkauf im Saarland mit 200,05 €uro / 100 Liter am teuersten. Durch die niedrigen Pegelstände im Rhein können die Schiffe nur noch zu einem Drittel beladen werden. Das sorgt für Warenknappheit und ein starkes Süd-Nord-Preisgefälle. Die Heizöl-Nachfrage hat im Vergleich zur Vorwoche deutlich zugenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreis-Prognose zeigt aktuell einen kurzfristigen Trend nach unten, mit unterschiedlich ausgeprägten Preisnachlässen. Neben heimischen Faktoren, wie der steigenden Nachfrage und die logistische Umstrukturierung durch den niedrigen Pegel des Rheins. Die langanhaltende Trockenheit sorgt für einen enormen Preisanstieg bei den Frachten, da die Schiffe nur noch eine Teilladung transportierten können, so fehlt es an Frachtraum. Trotz der vergleichsweise hohen Heizölpreise empfehlen wir sich für die nächste Heizsaison abzusichern und bereits jetzt einen vollen Heizöltank garantieren. Aus unserer Sicht sollten sich Verbraucher für die nächste Heizperiode absichern. Da die Heizölpreise sich nicht in absehbarer Zeit deutlich vergünstigen werden. Wir empfehlen daher kurzfristige Preisrückgänge für eine weitsichtige Heizsaison mitzunehmen.

Die Ölpreise notieren am Donnerstag früh fester und starten leicht teurer in den Handelstag. Gestern Nachmittag wurden in den USA Inflationsdaten veröffentlicht. Die Inflation fiel niedriger aus, als erwartet wurde. Der Verbraucherpreisindex fiel auf 8,5 Prozent, von zuvor 9,1 Prozent. Marktteilnehmer rechnen nun nur noch mit einer Zinsanhebung von 50 Basispunkten im September. Zuvor wurde mit 75 Basispunkten gerechnet. Die USA melden überraschend einen Aufbau der Lagerbestände an Rohöl. Zudem stieg die Ölförderung. Sie erreichte den höchsten Stand seit April 2020. Die Druschba-Pipeline läuft wieder, die Lieferung vom russischen Öl über den Südstrang der Pipeline wurde wieder nach Ungarn, Tschechien und in die Slowakei wurde wiederaufgenommen. Ungarn und die Slowakei gehören zu den Hauptabnehmern des russischen Öls über diesen Strang. Die Rohölpreise bewegen sich weiterhin volatil auf einem hohen Niveau. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 97,11 $ / Barrel (+ 1,59 $). Die Ölpreise könnten im Laufe des Tages sinken.

Die Heizölpreise notieren weiterhin auf einem extrem hohen Preis-Niveau und werden sich aus unserer Sicht zunächst davon kaum entfernen. Wir gehen aktuell noch einer Seitwärtsbewegung aus, mit kurzfristigen Tendenzen nach unten. Eine weitere Eskalation des Ukraine-Krieges und das vorgeschlagene Öl-Embargo könnten diese Bewegung jedoch deutlich verändern. Klare Prognosen für die Zukunft der Heizölpreise sind aktuell nicht möglich. Wir empfehlen unter den aktuellen Rahmenbedingungen eher zum Heizöl kaufen.

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