Heizölpreise legen leicht zu - Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 08:36 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte leicht gestiegen und folgen damit den minimal schlechteren Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,81 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher hat leicht zugelegt, bleibt jedoch insgesamt zurückhaltend.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. So waren in Bayern, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein leichte Preisrückgänge von bis zu 0,2 Cent/Liter zu verzeichnen, während Heizölpreise in allen anderen Bundesländern um 0,1 bis 1,3 Cent/Liter anstiegen. Dabei entfielen die kräftigsten Preiserhöhungen auf Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.

Die Lage am Ölmarkt bleibt aus fundamentaler Sicht unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Für die kommenden Wochen deuten zurzeit mehr Faktoren auf sinkende Ölpreise hin. Allerdings ist der Ölmarkt immer für eine Überraschung gut und der Spielraum nach unten ist nicht besonders groß. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell jedoch Heizöl benötigt, findet zurzeit auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben in der ersten Wochenhälfte leicht zugelegt und bestätigen damit den seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrend zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel. Am Mittwochmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT mit 66 Dollar / Barrel am unteren Ende des Trendkanals. Die US-Ölsorte WTI wurde bei 62,3 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, legten minimal auf 677 Dollar / Tonne zu. Die (Nicht-) Regierungskrise in Frankreich hat den Euro gegen den US-Dollar unter Druck gesetzt und mit aktuell 1,161 Dollar / €uro auf ein Zwei-Monatstief fallen lassen. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zur Wochenmitte minimal preisstützend ausgefallen.

Am Ölmarkt sind die politischen Faktoren in den Hintergrund gerückt und Händler konzentrieren sich wieder auf die fundamentale Lage. Und diese zeigt, dass der Weltölmarkt überversorgt ist und bleiben wird. Am Wochenende hat der OPEC+ Verbund eine erneute Anhebung seiner Ölförderung um rund 0,14 Mio. Barrel für November beschlossen. Damit hat das Ölkartell nur eine moderate Erhöhung vorgenommen, die jedoch zu einer Zeit kommt, in der die Nachfrage relativ schwach und das Angebot bereits hoch ist. Der OPEC+ Verbund begründet seinen Schritt jedoch mit einer stabilen, globalen Wirtschaftslage und niedrigen Öllagerbeständen.  

Für preisstützende Impulse sorgen immer wieder geopolitische Faktoren, wie die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Während im Gaza-Streifen ein Frieden in Aussicht ist, verhärten sich die Fronten in der Ukraine. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.

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