Heizölpreise legen kräftig zu – Ölpreise erholen sich und steigen | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten Montag früh mit kräftigen Aufschlägen deutlich teurer in den Handelstag. In der regionalen Betrachtung sehen wir in allen Bundesländern starke Entwicklungen nach oben. Besonders starke Preiserhöhungen gibt es in Hessen, NRW und Rheinland-Pfalz. Am günstigsten ist Heizöl weiterhin in Berlin. Am teuersten bleibt der Heizölkauf im Saarland. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 97,43 €uro / 100 Liter. Das sind + 1,25 €uro mehr als Freitag früh. Die aktuelle Heizöl-Prognose zeigt nach oben.

In den Bundesländern hat sich der aktuelle Heizölpreis in einer Spanne zwischen + 0,77 €uro (Sachsen-Anhalt) und + 1,62 €uro (Nordrhein-Westfalen) je 100 Liter bewegt. Veränderungen beim regionalen Heizölpreis gestalten sich in der Übersicht wie folgt: Brandenburg (+ 1,04 €uro), Berlin (+ 1,01 €uro), Baden-Württemberg (+ 1,29 €uro), Bayern (+ 1,31 €uro), Bremen (+ 0,89 €uro), Hessen (+ 1,55 €uro), Hamburg (+ 0,90 €uro), Mecklenburg-Vorpommern (+ 0,95 €uro), Niedersachsen (+ 0,89 €uro), Nordrhein-Westfalen (+ 1,62 €uro), Rheinland-Pfalz (+ 1,57 €uro), Schleswig-Holstein (+ 0,89 €uro), Saarland (+ 1,48 €uro), Sachsen (+ 1,07 €uro), Sachsen-Anhalt (+ 0,77 €uro) und Thüringen (+ 1,07 €uro).

Aufgrund der vergleichsweise hohen Heizölpreise raten wir aktuell zum Abwarten beim Heizölkauf. Wie erwartet haben die Heizölpreise zum Jahreswechsel einen Höhepunkt erreicht. Zwar sind die Heizölpreise danach wieder deutlich gesunken, notieren jedoch auf einem vergleichsweise sehr hohen Preisniveau. Wir gehen davon aus, dass sich die Heizölpreise bis zum Frühjahr erholen werden. Deshalb kann sich abwarten lohnen. Sollten Sie Heizöl kaufen müssen, dann nutzen Sie unbedingt unseren Heizöl-Preisvergleich und tanken Sie günstig Heizöl. Im Laufe des Tages könnte der regionale Heizölpreis teurer werden.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Heizölpreise haben am Freitag noch deutlich nachgegeben und notierten, wie man auch an unserem Preis-Chart erkennen kann, über das Wochenende hin auf einem gleichbleibenden Niveau. Der Preisanstieg zu Beginn der Woche kommt allerdings nicht überraschend. Die letzte Schwäche der Heizölpreise basierte sehr stark auf den unter Druck geratenen Ölpreisen. Durch die auch schon spät freitags zu beobachtende Erholungsbewegung beim Ölpreis war absehbar, dass es in dieser Woche zunächst mit den Heizölpreisen nach oben geht. Lokale Faktoren spielen bei der aktuellen Preisgestaltung weniger eine Rolle, auch weil die Heizöl-Nachfrage vergleichsweise gering bleibt. Regional bewegt sich der Heizölpreis aktuell in einer Spanne zwischen 96 und 102 €uro. Die Heizölpreis-Tendenz zeigt weiter nach oben.

Die Ölpreise hatten zuletzt unter deutlichem Druck gestanden, haben sich aber wieder erholt und führen die Erholungsbewegung zu Beginn der Woche weiter fort. Belastet hatten vor allem die Finanzmärkte, in denen die Zinsangst wieder um sich griff und zahlreiche wichtigere Positionen auf Talfahrt schickte. Da Öl als risikoreiche Anlage gilt, wurde es extrem in Mitleidenschaft gezogen. Die Ölpreise konnten ihre Verluste aber bis zum Ende des Handelstages am Freitag wieder aufholen und notieren heute früh wieder im Plus. Die Ölpreise nähern sich damit wieder dem Niveau des Sieben-Jahres-Hochs an. Auf dem Ölmarkt bleiben ein Mix aus positiver Nachfrageentwicklung und Schwierigkeiten auf der Angebotsseite wichtig für die Preisgestaltung. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 88,35 $ / Barrel (+ 1,50 $). Im Laufe des Tages könnte der Ölpreis weiter steigen.

Mittel- bis langfristig müssen sich Verbraucher auf höhere Heizölpreise einstellen. Kurzfristige Gegenbewegungen und Unterbrechungen bei der Preisrally auf dem Ölmarkt sind seltener geworden, aber nicht unwahrscheinlich. Die Prognosen für die Zukunft des Heizölpreises zeigen ebenfalls nach oben. Allerdings empfehlen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen noch auf den schnellen Kauf von Heizöl zu verzichten. Abwarten bis ins Frühjahr könnte sich lohnen.

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