Heizölpreise knapp unter Drei-Jahres-Hoch | Heizöl-News vom

um 08:45 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise folgen den Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt und diese fallen zurzeit leider wenig verbraucherfreundlich aus. Zwar konnte der €uro gegen die Ölwährung Dollar zulegen, dies konnte den kräftigen Anstieg der Rohölpreise jedoch nur leicht abschwächen. Daher legten die Heizölpreise auf den heutigen Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt um gut 0,9 Cent/Liter zu. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl somit 65,86 €uro/100 Liter und steht damit kurz vor einem neuen Drei-Jahres-Hoch.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung zeigte sich zur Wochenmitte ein recht einheitliches Bild mit Preisanstiegen in allen Bundesländern. Dabei legten die Heizölpreise mit knapp 0,6 Cent/Liter am wenigsten in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu. Die kräftigsten Preisanstiege entfielen hingegen mit rund 1,1 Cent/Liter auf Brandenburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Trotz der zurzeit recht ausgeglichen Daten- und Nachrichtenlage auf dem Weltölmarkt, wurden die Ölpreise in den letzten Wochen insgesamt deutlich nach oben gehandelt. Dabei übersprang die Ölsorte BRENT gestern sogar die Marke von 71 Dollar/Barrel, was gleichbedeutend mit dem höchsten Ölpreis seit fast dreieinhalb Jahren ist.

Gestützt werden die Ölpreise durch geopolitische Risiken im Nahen Osten und einem hinter den Erwartungen bleibenden US-Ölmarkt, der zurzeit nicht das erwartete Gegengewicht zur Förderkürzung der OPEC-Allianz darstellt. Die mögliche Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China nahm ebenfalls Druck von den Ölpreisen und sorgte somit für Auftrieb.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Heizölpreise zurzeit zwar grundsätzlich Spielraum für eine Abwärtsbewegung haben, doch für diese müssten zumindest deutlichere Wachstumssignale vom US-Ölmarkt kommen. Aktuell bürgen die Konflikte im Nahen Osten zudem das Risiko für steigende Ölpreise, besonders wenn die USA ihre Iranpolitik ändern sollten.

Wer Heizöl benötigt oder weniger zum Spekulieren neigt, der kann sich zurzeit zumindest mit der Bestellung einer Teilmenge Ruhe verschaffen. Wer hingegen für seine Heizölbestellung auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte einen gut gefüllten Tank, Geduld und eine ausgeprägte Risikobereitschaft mitbringen.

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