Heizölpreise in der Seitwärtsbewegung | Heizöl-News vom

um 08:28 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die zuletzt spürbar gestiegenen Ölnotierungen haben sich bisher noch nicht preistreibend auf die Heizölpreise ausgewirkt. So sind die Rohöl- und Gasölpreise in den vergangenen zwei Tagen um rund drei Prozent gestiegen, während sich die Heizölpreise hierzulande stabil gezeigt haben. Am heutigen Donnerstagmorgen waren die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt sogar zunächst noch um gut 0,2 Cent/Liter gesunken, allerdings muss im weiteren Tagesverlauf wohl mit steigende Heizölpreise gerechnet werden. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl 66,99 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich heute ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in den meisten Bundesländern. Lediglich in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau oder kletterten um bis zu 0,2 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zwischen 0,2 und 0,8 Cent/Liter zurück. Die kräftigsten Preisnachlässe entfielen dabei auf Brandenburg, Berlin und Sachsen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

In den vergangenen Tagen gab es einige preisstützende Meldungen für die Ölpreise. Zwar hatten die Vorkommnisse im Golf von Oman bisher keine nennenswerten Auswirkungen, dafür wurden die Ölpreise jedoch durch Nachrichten aus der Wirtschaft gestützt. Einerseits sorgte die Meldung, dass sich eine mögliche Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China andeutet, für bessere Simmung an den Börsen.

Zudem hat die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), dass man mit weiteren Zinssenkungen und zusätzlichen Anleihekäufen die Wirtschaft im Euroraum anschieben will, die Stimmung aufgehellt und somit auch die Ölpreis steigen lassen. Auch aus den USA waren zuletzt preisstützende Meldungen gekommen. Einerseits will die US-Notenbank FED zunächst keine weiteren Zinserhöhungen vornehmen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Und darüber hinaus meldete das US-Energieministeriums (EIA) am gestrigen Handelstag einen überraschend starken Rückgang der US-Ölreserven.

Am heimischen Heizölmarkt haben die jüngsten Meldungen dazu geführt, dass aktuell nicht mehr mit einer deutlichen Abwärtskorrekturen bei den Heizölpreisen gerechnet werden sollte. Dennoch sind die Preise für Heizöl weiterhin günstig, so dass von einem vernünftigen Zeitpunkt für eine Heizölbestellung gesprochen werden kann. Besonders vor dem Hintergrund, dass die meisten Analysten für den weiteren Jahresverlauf eher steigende Heizölpreise erwarten, können Verbraucher zurzeit eine frühzeitige Bevorratung für den nächsten Winter in Betracht ziehen.

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