Heizölpreise im stabilen Seitwärtstrend - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 08:14 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise haben zum Wochenausklang leicht nachgegeben und bleiben damit weiterhin in einer stabilen Seitwärtsbewegung. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,92 €uro/100 Liter. Die Vorgaben Ölmarkt schwanken zwar leicht von Tag zu Tag, insgesamt können diese jedoch ebenfalls seit Monaten als stabil bezeichnet werden. Grundsätzlich profitieren europäische Verbraucher von einem schwachen US-Dollars. Seit Jahresbeginn hat der Dollar gegen den Euro rund 15 Prozent an Wert verloren, was Ölprodukte im Euroraum spürbar günstiger macht.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenausklang in allen Bundesländern nur minimale Preisbewegungen zu verzeichnen. Im Bundesländervergleich ist Heizöl zurzeit am günstigsten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Am meisten zahlen Verbraucher derzeit im Saarland.

Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise weiter unter Druck, auch wenn mögliche Sanktionen gegen den russischen Ölsektor zurzeit für etwas Preisauftrieb sorgen. Nach aktuellem Stand wird der Weltölmarkt zum Jahresausklang sehr gut versorgt sein und auf eine eher verhaltene Nachfrage treffen. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Wem das Risiko von Sanktionen zu groß ist, der findet zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben ihre jüngsten Gewinne in der zweiten Wochenhälfte wieder abgegeben und befinden sich aktuell am dem gleichen Stand wie vor einer Woche. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Freitagmorgen bei 67,3 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI stand bei 63,4 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl haben in der zweiten Wochenhälfte ebenfalls nachgegeben und standen am Morgen bei 698 Dollar / Tonne. Dafür hat der US-Dollar, der gegen den Euro zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit vier Jahren gefallen war, etwas an Wert gewonnen und stand am Morgen bei 1,178 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zweiten Wochenhälfte leicht preisdrückend ausgefallen.

Abgesehen von kurzzeitigen Ausbrüchen bewegen sich die Ölpreise seit vielen Monaten in einem stabilen Seitwärtstrend zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel. Für Preisdruck sorgt dabei das deutlich gestiegene Angebot auf dem Weltölmarkt. Die massive Anhebung der Ölförderung durch das Ölkartell OPEC+ wird nach aktuellem Stand, in den kommenden Monaten für eine anhaltende Überversorgung des Weltölmarktes sorgen. Dies hat die Internationalen Energieagentur (IEA) zuletzt erneut bestätigt und in ihrer Ölmarkt-Prognose aufgeführt, dass das globale Ölangebot um durchschnittlich 3,3 Mio. pro Tag stärker steigt als die Ölnachfrage.

Gestützt werden die Ölpreise durch geopolitische Themen. Zuletzt ist vor allem der Ukraine-Krieg wieder stärker in den Fokus gerückt, weil die USA neue Sanktionen gegen Russland und seine Handelspartner ins Gespräch gebracht haben. So soll Russlands Ölindustrie getroffen werden, indem  alle NATO-Staaten hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Darüber hinaus hat die Ukraine auch vermehrt die russische Ölinfrastruktur angegriffen, um die Treibstoffversorgung des russischen Militärs zu unterbrechen und gleichzeitig die wichtigste Einnahmequelle Russlands zu schwächen. Durch die Angriffe könnte Russland bis zu 20 Prozent seiner Ölverarbeitungskapazitäten eingebüßt haben.

Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche preisstützende Impulse. Zumindest hatte das amerikanischen Energieministeriums (DOE) einen kräftigen Rückgang der gesamten US-Öllagerbestände in Höhe von 7,5 Mio. Barrel gemeldet. Dabei fielen die Rohöllagerbestände um massive 9,2 Mio. Barrel, während die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um leichte 1,7 Mio. Barrel zulegten.

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