Heizölpreise im Sinkflug | Heizöl-News vom

um 08:43 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben zum Wochenende nochmal deutlich nachgegeben und notieren am frühen Freitag auf einem neuen Jahrestief seit Januar 2022. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Durchschnitt 93,39 €uro/ 100 Liter. Im Laufe der letzten Tage hat sich der Preis für Heizöl stetig reduziert und ist rund um vier Prozent im Vergleich zur Vorwoche gesunken. Gleichzeitig steigt das Verbraucherinteresse.

In den Bundesländern ist die Preisentwicklung zum Wochenausklang einheitlich nach unten geprägt, die Höhe der Reduzierung ist jedoch unterschiedlich stark ausgefallen. Aktuell sind die Preise deutlich unter die 100,-€uro-Marke gefallen, lediglich in Thüringen ist der Preis mit 100,40 € / 100 Liter noch darüber. Im Laufe des Handelstages sind günstigere Heizölpreise möglich. Am vergleichbar günstigsten kauft man Heizöl aktuell in Hamburg mit 89,49 €uro/ 100 Liter. Die Preissprünge bewegen sich diese Woche zwischen -8,05 und –3,39 Cent/Liter.

Das gegenwärtige Preisgeschehen ist aktuell als sehr attraktiv zu bewerten, über die letzten vier Monate betrachtet hat sich eine Abwärtsbewegung nach unten eingestellt. So ist der Heizölpreis im Vergleich zum Vormonat um bis zu acht Prozent gesunken. Auch die Versorgungslage ist durch die relativ kurzen Lieferfristen positiv für die Verbraucher. Saisonalen Faktoren könnten zusätzlich zu sinkenden Preisen führen. Ab Anfang Mai neigt sich in der Regel die Heizsaison dem Ende zu und wir gehen noch milden Temperaturen aus.

Langfristig betrachtet gehen Experten und Analysten auf dem Ölmarkt eher von steigenden Preisen ab Herbst aus. Ausschlaggebender Grund ist die OPEC-Förderkürzung, geopolitische Spannungen und wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte ab der zweiten Jahreshälfte auswirken wird. Hinzukommt noch, dass dieses Jahr einige Raffinerien in einen planungsmäßigen Wartungszustand gesetzt werden. Das könnte zu einer kurzfristigen Verknappung am heimischen Markt führen.

Aktuell würden wir für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist, empfehlen wir die Preisentwicklungen engmaschig zu verfolgen und kurzfristig auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wer hingegen kurzfristig Heizöl benötigt, dem sprechen wir eine klare Kaufempfehlung aus, über unseren Heizöl-Preisrechner können Sie sich ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise starten zum Wochenausklang günstiger und notieren am früher Freitag nach dem Kurseinbruch in den letzten Tagen mit leichten Aufschlägen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 78,84 $/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel auf 75,05 Dollar. Auch die Gasnotierungen haben einen Satz nach unten gemacht, diese Entwicklung könnte die Heizölpreise abermals vergünstigen. Im Laufe des Monats haben sich die Preise sehr volatil entwickelt.

Rückblickend betrachtet haben die Rohölnotierungen, nach der Ankündigung der OPEC+ Gemeinschaft, die Ölförderung ab Mai zu kürzen, einen deutlichen Sprung nach oben gemacht. So sollen schon in wenigen Tagen und bis Ende des Jahres insgesamt 3,66 Mio. Barrel/Tag weniger produziert als möglich. Das sind ungefähr 3,7 Prozent des internationalen Bedarfs. Ab Mitte April hatte man sich von der Nachricht erholt und im Verlauf des Monats ging es mit den Rohöl Preisen wieder nach unten. Vor allem die Konjunkturrisiken wegen der USA stehen aktuell im Vordergrund.

Im Mai steht die nächste Sitzung der US-Notenbank Fed auf der Agenda, der nächste Zinsschritt wird voraussichtlich 25 Prozentpunkte betragen. Der Zinssatz würde dann zwischen 5,0 und 5,25 Prozent liegen. Auch die EZB dürfte den Leitzins anheben, wobei noch unklar ist, wie hoch dieser sein wird. Es wird befürchtet, dass die kräftigen Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed die weltgrößte Volkswirtschaft in eine Rezession stoßen könnten.

Am Wochenende werden die offiziellen Einkaufsmanagerindizes aus China erwartet. Diese werden weiteren Aufschluss über die konjunkturelle Entwicklung des Landes geben. Bislang hat sich die Wirtschaft der Volksrepublik stark entwickelt und die Ölnachfrage ist deutlich angestiegen. Aktuell geht man allerdings nicht davon aus, dass die Nachfrage sich nicht so stark entwickelt wie erhofft.

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