Heizölpreise im Plus - Gegenbewegung bei den Ölpreisen | Heizöl-News vom

um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise bleiben in der ersten Juni-Woche unter der Marke von 100 €uro/100 Liter. Allerdings hat am Weltölmarkt in der zweiten Wochenhälfte eine Gegenbewegung eingesetzt, nachdem die Ölpreise zuvor auf den tiefsten Stand des laufenden Jahres gefallen waren. Diese Gegenbewegung wirkt sich auch preissteigernd auf die deutschen Heizölpreise aus. Aktuell kostet eine Bestellmenge von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 99,19 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich in dieser Woche ein unterschiedliches Bild in den einzelnen Bundesländern. Während die Heizölpreise in sechs Bundesländern weiter zurückgingen, zogen die Preise in zehn Bundesländern teilweise kräftig an. Dabei entfielen die deutlichsten Preiserhöhungen mit 1,4 bis 2,1 Cent/Liter auf Berlin, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland. Weitere Preisrückgänge in Höhe von 0,2 bis 0,4 Cent/Litern konnten hingegen in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt festgestellt werden. Im Bundesländer-Vergleich ist Heizöl weiterhin am günstigsten in Baden-Württemberg und Bayern.

Heizölverbraucher finden zurzeit weiterhin einen der besten Kaufzeitpunkte der letzten 30 Monate vor, denn in den vergangenen zweieinhalb Jahren sind die Heizölpreise nur in fünf Monaten unter die Marke von 1 €uro/Liter gefallen. Obwohl die Heizölpreise in den vergangenen Tagen leicht gestiegen sind, bleibt die Aussicht auf eine Wiederaufnahme der Abwärtsbewegung durchaus realistisch. Verbraucher können daher zurzeit auf erneute Preisrückgänge spekulieren. Wer jedoch weniger risikofreudig ist oder das Thema Heizölbestellung für dieses Jahr erledigt haben möchte, der findet aktuell einen sehr guten Zeitpunkt für einen Heizölkauf vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise in dieser Handelswoche zeitweise auf den tiefsten Stand des laufenden Jahres gefallen waren, setzte in der zweiten Wochenhälfte eine Gegenbewegung ein, welche die Nordsee-Ölsorte BRENT wieder über die 80-Dollar-Marke klettern ließ. So notierte BRENT am Freitagmorgen bei 80,1 Dollar / Barrel und auch die US-Ölsorte WTI legte im gleichen Maße auf aktuell 75,8 Dollar / Barrel zu. Die Preise für Gasöl zogen ebenfalls spürbar an und standen am Freitagmorgen bei 725 Dollar/Tonne. Der US-Dollarkurs bewegte sich hingegen kaum uns stand am Morgen weiterhin bei 1,09 Dollar/€uro. Somit sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zweiten Wochenhälfte eindeutig preissteigernd ausgefallen.

Analysten sprachen am Ölmarkt von einer Gegenbewegung, nachdem die Ölpreise in wenigen Tagen um rund sieben Prozent gefallen waren. Eine solche Gegenbewegung ist nicht ungewöhnlich, allerdings muss aktuell noch sich zeigen, ob diese auch nachhaltig ist. Denn an der Marktlage hat sich in den vergangenen Tagen keine Änderung ergeben. Zwar hatten mehrere OPEC-Mitglieder klar gemacht, dass die Förderpolitik geändert wird, wenn die Ölpreise deutlich fallen sollten, dennoch bleibt es zunächst dabei, dass die freiwilligen Förderkürzungen in Höhe von rund 2,2 Mio. Barrel pro Tag ab Oktober langsam auslaufen sollen.

Dem Ölmarkt steht somit perspektivisch ein höheres Angebot zur Verfügung, gleichzeitig bleiben die globalen Konjunkturaussichten eher trübe, was eine zurückhaltende Ölnachfrage nach sich zieht. Das Angebots-Nachfrageverhältnis kippt somit deutlich in Richtung Angebotsmarkt, was die Ölpreise zuletzt auf Talfahrt geschickt hatte. Hinzu kommt eine Abnahme der geopolitischen Risiken. Zuletzt wurde der politische Duck auf Israel und die Hamas deutlich erhöht endlich eine nicht militärische Lösung für Gaza-Konflikt zu finden. Von beide Seiten kamen zuletzt auch Signale zur Gesprächsbereitschaft, auch wenn die Positionen noch weit auseinander liegen.

Aus den USA kamen in dieser Woche deutlich preismindernde Impulse, die vermutlich eine noch deutliche Erholung der Ölpreise verhindert haben. So bleibt die Ölförderung in den USA stabil auf einem hohen Niveau. Zudem sind die gesamten US-Öllagerbestände in dieser Woche um deutliche 6,5 Mio. Barrel gestiegen. Mit aktuell 809,3 Mio. Barrel befinden sich die Ölvorräte der USA somit auf einem der höchsten Stände des laufenden Jahres. 1,2 Mio. Barrel des Lageraufbaus entfielen auf die Rohöllagerbestände und um 5,2 Mio. Barrel wurden die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) aufgestockt.

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