Heizölpreise halten das Niveau zum Wochenende – Ölpreise stabil | Heizöl-News vom

um 08:35 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise starten Freitag relativ konstant in den Handelstag und notieren leicht günstiger. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell im Durchschnitt 112,15 €uro je 100 Liter. Das sind 31 Cent weniger als am Vortag. Diese Woche hat sich der Heizölpreis deutlich verteuert, zurückzuführen ist diese Preisgestaltung auf die stark gestiegenen Gasölnotieren. Gasöl gilt als Vorprodukt für Heizöl. Auch die Preise für Rohöl verharren auf einem hohen Niveau.

In den Bundesländern ist die Preis-Entwicklung heute früh uneinheitlich geprägt, in den meisten Bundesländern hat sich der Heizölpreis vergünstigt. In Thüringen und Nordrhein-Westfalen ist der Preis jedoch um bis zu 3,16 Cent/ Liter gestiegen. Besonders deutliche Preisnachlässe gab es in Hamburg, Niedersachsen und Brandenburg mit bis zu -3,75 Cent/ Liter. Am vergleichbar günstigsten kauft man Heizöl aktuell in Sachsen-Anhalt mit 109,47 €uro/ 100 Liter, während eine Bestellung mit 115,69 €uro/ 100 Liter in Thüringen am teuersten ist. Die Preissprünge bewegen sich heute Morgen zwischen +2,44 Cent /Liter und -3,75 Cent/Liter.

Die Heizöl-Prognose ist aktuelle seitwärts geprägt, über die ganze Woche betrachtet sind die Heizölpreise deutlich im Plus. Eine Tendenz für die nächsten Wochen auszusprechen, ist schwierig. Hintergrund ist, dass sich auch bei den Rohölpreisen keine klare Richtung abzeichnet. Es sprechen derzeit ebenso viele Faktoren für steigende wie für fallende Ölpreise. Auf dem heimischen Heizölmarkt kommt zudem die Unsicherheit dazu, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte auswirken wird. Aktuell sind die Öllager in Deutschland sehr gut gefüllt. Auch die milden Temperaturen und die schwache Nachfrage könnte die Preise kurzfristig drücken.

Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, können zurzeit auf fallende Heizölpreise setzen und die weiteren Entwicklungen verfolgen. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl benötigen, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise starten zum Wochenausklang stabil und notieren am früher Freitag mit Aufschlägen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 84,77 $ / Barrel. Das sind 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte um 69 Cent auf 78,19 Dollar. Diese Woche war geprägt von gegenläufigen Signalen auf dem Ölmarkt, das spiegelt die aktuelle Lage am Ölmarkt wider. Händler und Analysten sind derzeit hin- und hergerissen zwischen schwächeren US-Konjunkturdaten und der Befürchtung weiter steigender Leitzinsen auf der einen Seite sowie der Erwartung, dass sich die chinesische Konjunktur schnell beleben wird auf der anderen Seite.

In China verstärken sich zurzeit die Anzeichen dafür, dass die Abkehr von der strikten Corona-Politik zu einem spürbaren wirtschaftlichen Aufschwung führt. So entwickelte sich die chinesische Wirtschaft im Februar deutlich besser als erwartet. Diese Entwicklung beflügelt die Ölpreise und lässt auf mehr Nachfrage hoffen. Während im Euroraum und in den USA die Inflation auf einem hohen Level stagniert und sich deutlich über der Prognose bewegt. Seit Monaten liegt in den USA die Rohölnachfrage unter dem Vorjahresniveau.

Für weitere Unsicherheit sorgt Russland. Zum einen natürlich grundsätzlich durch den Angriffskrieg auf die Ukraine. Darüber hinaus hat Russland, als einer der größten Ölförderer der Welt, angekündigt, seine Produktion mit Beginn dieses Monats spürbar zu verringern. Aus westlicher Sicht ist dieser Schritt Moskaus zwar nur eine zwangsläufige Folge auf die Sanktionen. Russland verkauft die Drosselung hingegen als gezielte Reaktion auf die Sanktionen des Westens. Auswirkungen auf die Ölpreise hat die Maßnahme bisher kaum.

Genauso wenig auf den Handel ausgewirkt, haben sich die gestern von der US-Energiebehörde (DOE) veröffentlichen Öllagerdaten der USA. Dies ist jedoch auch folgerichtig, denn die amerikanischen Öllagerbestände haben sich kaum verändert. Die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) sind um leichte 0,7 Mio. Barrel gesunken, während die Rohöllager um 1,2 Mio. Barrel zugelegt haben. Die gesamten US-Öllagerbeständen bleiben mit derzeit 841,5 Mio. Barrel weiterhin auf einem hohen Stand.

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