Heizölpreise halten Aufwärtsbewegung bei | Heizöl-News vom

um 07:51 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben zum Wochenausklang den Aufwärtstrend dieser Woche beibehalten und haben nun auch die günstigere Preiszone des laufenden Jahres verlassen. So kletterten die Heizölpreise auf den heutigen Freitag im bundesweiten Durchschnitt im weitere 0,5 Cent/Liter. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet aktuell 57,30 €uro/100 Liter und liegt somit zum ersten Mal seit 15 Wochen wieder über dem Durchschnittspreis des aktuellen Jahres.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren heute in nahezu allen Bundesländern weitere Preisanstiege zu verzeichnen. Lediglich im Saarland gingen die Heizölpreise um minimale 0,1 Cent/Liter zurück. In allen anderen Bundesländern lag die Bandbreite der Preisanstiege zwischen 0,2 und 1,0 Cent/Liter. Der mit Abstand kräftigste Anstieg entfiel dabei auf Bayern und die geringsten Preisanstiege waren heute in Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt feststellbar.

 

günstige Heizölpreise

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Auf dem US-Ölmarkt normalisiert sich die Lage wieder. Bisher hat die anteilige Wiederaufnahme des texansichen Raffineriebetriebes allerdings nur zu steigenden Rohölpreisen und deutlich sinkenden Benzinpreisen geführt. Die für den Heizölmarkt relevanten Gasölnotierungen konnten noch nicht von den jüngsten Entwicklungen profitieren. Im Gegenteil zogen die Gasölpreise in dieser Woche sogar auf den höchsten Stand seit Juli 2015 an.

Lediglich der weiterhin starke €urokurs sorgt daher zurzeit dafür, dass die heimischen Heizölpreise nicht noch deutlicher anziehen. Zur Freude der Heizölverbraucher wird sich an der €urostärke wohl vorerst auch nicht viel ändern, denn nach der gestrigen Ratssitzung der europäischen Notenbank hatte EZB-Chef Draghi bekannt gegeben, dass man die Entscheidung zur weiteren Geldpolitik im Euroraum auf den Oktober vertagt hat. Damit ändert sich für Devisenhändler erstmal nichts, was den €urokurs heute Morgen auf den höchsten Stand seit Dezember 2014 klettern ließ.

Insgesamt bleibt die Lage am Ölmarkt weiterhin recht unübersichtlich, so dass es zurzeit schwer ist eine klare Empfehlung auszusprechen. Spekulationsfreudigere Verbraucher können bei dem aktuellen 3-Monats-Hoch darauf setzen, dass die Heizölpreise wieder fallen werden. Wer hingegen kein Risiko eingehen will, der kann zurzeit immer noch Heizöl zu einem Preis bestellen, der nur knapp über dem aktuellen Jahresdurchschnitt in Höhe von 56,9 Cent/Liter liegt.

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