Heizölpreise halten Abwärtsbewegung bei | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise haben gestern weiter nachgeben und sind am heutigen Mittwochmorgen um weitere 0,3 Cent/Liter günstiger als am Vortag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet somit aktuell 53,72 €uro/100 Liter und ist damit so günstig wie zuletzt vor drei Wochen.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren heute fast in allen Bundesländern weitere Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Bayern legten die Heizölpreise um gut 0,5 Cent/Liter zu und in Nordrhein-Westfalen, wo die Preise gestern mit Abstand am kräftigsten gefallen waren, verharrten die Heizölpreise heute auf dem Vortagesniveau. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise zur Wochenmitte in einer Bandbreite von 0,4 bis 1,0 Cent/Liter nach. Die deutlichsten Preisnachlässe waren dabei in Brandenburg, Berlin und dem Saarland feststellbar.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Aussichten auf fallende Ölpreise sind zurzeit recht gut. Zumindest werden die Ölpreise seit Monatsbeginn lediglich durch die stetig fallenden Öllagerbestände in den USA gestützt. Davon abgesehen ist die Nachrichtenlage aktuell eindeutig preisdrückend.

Die OPEC-Allianz hat sich laut IEA zuletzt nur noch zu 75% an die vereinbarte Förderkürzung gehalten und insgesamt ist die Förderung des Ölkartells im Juni und Juli gestiegen. Auch die russische Ölfördermenge lag im vergangenen Monat deutlich über der des Vorjahres und in den USA wird in diesem Monat ein weiterer Anstieg der Schieferöl-Fördermengen erwartet.

Außerdem gehen Analysten davon aus, dass die Nachfrage nach OPEC-Rohöl bis zum Jahresende zurückgehen wird. Trotz der Versuche Saudi-Arabiens, das Angebot durch Exportkürzungen zu verknappen, gehen Analysten daher davon aus, dass der Weltölmarkt wohl noch einige Zeit überversorgt bleiben wird. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Entwicklungen am Ölmarkt.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass die Heizölpreise vor dem Winter nochmal ein Preistal ausbilden könnten und dass es sich deshalb zurzeit lohnen kann auf weiter fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wie in der Vorwoche wird auch im Verlauf dieser Woche wieder ein wichtiges Preissignal von den heutigen US-Ölmarktdaten ausgehen.

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