Heizölpreise gingen leicht zurück | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

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Die Heizölpreise haben am Freitagmorgen leicht nachgegeben, im weiteren Tagesverlauf können Preisanstiege jedoch nicht ausgeschlossen werden. Zunächst gingen die Heizölpreise heute im bundesweiten Durchschnitt jedoch um knapp 0,4 Cent/Liter zurück, so dass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Morgen 65,02 €uro/100 Liter kostete. Der seit Monaten laufende Seitwärtstrends der Heizölpreise wird aktuell jedoch weiterhin stark strapaziert und droht nach oben auszubrechen.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung konnten bei den tanke-günstig Partnerhändlern am Freitag in fast allen Bundesländern Preisrückgänge festgestellt werden. Lediglich in Baden-Württemberg legten die Heizölpreise um 0,4 Cent/Liter zu und im Saarland sowie in Hessen blieben die Preise nahezu unverändert.

In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen leichten 0,1 und deutlichen 1,1 Cent/Liter. Die kräftigsten Preisnachlässe waren dabei in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen. Am wenigsten gingen die Heizölpreise hingegen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zurück.

Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Der Ölmarkt befindet sich zurzeit in einer spannenden Phase. Es gibt einige Faktoren, die den Ölpreis belasten und ebenso viele, die den Ölpreisen Auftrieb geben. Dies könnte zu einem Gleichgewicht und stabilen Ölpreisen führen, jedoch wird dies an den Börsen zurzeit offensichtlich anders bewertet. Grundsätzlich sehen Börsenhändler lieber steigende als fallende Kurse, weshalb sich aktuell die Frage stellt, ob der jüngste Preisanstieg nachhaltiger ausfallen könnte oder ob es doch bald zu Gewinnmitnahmen und einer Gegenbewegung kommen wird.

Von Händlern sind vermehrt optimistische Stimmen zu hören, die auf weiter steigende Ölpreise setzen. Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Preisprognose für die Ölsorte BRENT auf über 80 Dollar/Barrel bis zur Jahresmitte angehoben. Zudem hat die OPEC ein weiteres Ziel ihrer Förderkürzungspolitik fast erreicht, indem die globalen Öllagerbestände wieder auf einen 5-Jahresdurchschnitt abgesenkt werden konnten. Und im Nahen Osten könnten die USA durch eine härtere Gangart in der Iran-Politik für Unruhe sorgen, was die Ölpreise ebenfalls stützen würde.

Auf der anderen Seite steigt die US-Ölförderung stetig an und kann wohl die global steigende Ölnachfrage nahezu vollständig ausgleichen. Insgesamt ist die Stimmung an den Aktienmärkten zudem weniger optimistisch, weil die US-Führung dabei ist einen weltweiten Handelskonflikt auszulösen und die Notenbanken aus der ultralockeren Geldpolitik der letzten Jahre aussteigen.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass das Risiko für steigende Heizölpreise in den letzten Tagen zugenommen hat. Dennoch gehen wir aktuell noch von einem kurzfristigen Höhenflug aus, dem bald eine Preiskorrektur nach unten folgen sollte. Wer mit einer Heizölbestellung warten und auf fallenden Preise setzen will, der sollte zurzeit aber eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen. Und wer auf ein Schnäppchen spekuliert, der sollte einen gut gefüllten Tank und Geduld haben.

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