Heizölpreise gesunken - Vorgaben vom Ölmarkt stabil | Heizöl-News vom

um 08:46 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte spürbar gesunken, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 97,60 €uro/100 Liter kostet. Insgesamt befinden sich die Heizölpreise zurzeit in einer Seitwärtsbewegung und folgen damit dem Seitwärtstrend am Rohöl- und Devisenmarkt. Richtungsweisende Impulse könnten von der letzten Juli-Woche ausgehen, wenn es Klarheit über den Ausgang der Handelsgespräche zwischen der EU und den USA gibt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zur Wochenmitte in nahezu allen Bundesländern erneut spürbare Preisrückgänge feststellbar. Lediglich in Bayern legten die Heizölpreise um 0,3 Cent/Liter zu und in Berlin blieben die Preise konstant. In allen anderen Bundesländern gaben die Heizölpreise zwischen minimalen 0,2 und kräftigen 2,9 Cent/Liter nach. Dabei sanken die Heizölpreise am deutlichsten in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt.

Zurzeit warten Börsenhändler auf den Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern. Die erneute, deutliche Anhebung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hat die Ölpreise zunächst nicht weiter sinken lassen, aber dies könnte noch kommen, wenn die Zollkonflikte eskalieren. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber auch des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zur Wochenmitte leicht gesunken und bleiben damit in einer schwankenden Seitwärtsbewegung. Am Mittwochmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 68,9 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 65,6 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl blieben nahezu unverändert bei 716 Dollar / Tonne und der US-Dollar verlor mit derzeit 1,173 Dollar / €uro wieder deutlich an Wert gegen den Euro, nachdem sich die internationale Ölwährung zuvor spürbar erholt hatte. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte leicht preisdrückend ausgefallen.

An den Finanzmärkten richten sich die Blicke auf die letzte Juli-Woche. Die Quartalsberichte wichtiger US-Unternehmen und der Ausgang der Zollgespräche zwischen den USA und der EU fallen in diesen Zeitraum und werden richtungsweisend für die Aktienmärkte und auch den Ölmarkt sein. Es scheint derzeit nicht ausgeschlossen, dass die Handelsgespräche scheitern, auch wenn beide Seiten ein Handelsabkommen wollen und weiterverhandeln. Der 01. August ist als feste Frist gesetzt und ab dann sollen für Waren aus der EU Zölle in Höhe von 30% in Kraft treten. Die EU bereitet Gegenmaßnahmen vor. Sollten die US-Handelskonflikte eskalieren und Zölle global steigen, wird sich die Weltwirtschaft abkühlen und die Ölnachfrage sinken. Dies könnte die Ölpreise fallen lassen. Eine Einigung würde hingegen zu steigenden Kursen an den Aktienmärkten führen, was auch die Ölpreise mit nach oben ziehen könnte.

Gestützt werden die Ölpreise durch neue Sanktionen gegen Russland. Die EU hat ein weiteres Sanktionspaket beschlossen, welches besonders den russischen Öl- und Finanzsektor treffen soll. Von dem Paket sind auch chinesische Unternehmen betroffen, was Peking nicht hinnehmen will und mit Gegenmaßnahmen droht. Stärkere Auswirkungen könnten die von den USA angedrohten Sanktionen gegen Russland haben, allerdings erwarten die meisten Beobachter, dass die von US-Präsident Trump angedrohten Sanktionen, wenn überhaupt nur stark abgeschwächt umgesetzt werden. Für Preisdruck sorgt weiterhin die massive Fördererhöhung des OPEC+ Kartells. Sollte das Ölkartell seine Ölförderung auch im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben, dann hätte Saudi-Arabien sein Ziel erreicht, die Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 vollständig rückgängig zu machen. Hintergrund der OPEC-Produktionsausweitung ist die Absicht verlorene Marktanteile für große Ölförderländern zurückzugewinnen.

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