Heizölpreise gesunken - Ölpreise leicht im Plus | Heizöl-News vom

um 09:10 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind günstiger in den Juli gestartet. Zum Wochenbeginn gaben die Heizölpreise erneut um 1,5 Cent/Liter nach, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl am Dienstagmorgen im bundesweiten Durchschnitt 92,95 €uro/100 Liter kostete. Der Rückblick auf die erste Hälfte des laufenden Jahres zeigt einen verbraucherfreundlichen Verlauf, denn seit Jahresbeginn sind die Heizölpreise nunmehr um über 30% gesunken.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart überwiegend Preisnachlässe zu verzeichnen. Lediglich in Thüringen kletterten die Heizölpreise um 0,8 Cent/Liter. In Baden-Württemberg bleiben die Preise konstant und im Saarland und Bayern waren nur leichte Preisrückgänge von 0,5 bis 0,7 Cent/Liter feststellbar. In allen anderen Bundesländern fielen die Preisnachlässe mit 1,2 bis 2,6 Cent/Liter deutlicher aus. Am kräftigsten gingen die Heizölpreise dabei in Nordrhein-Westfalen und Berlin zurück.

Bei insgesamt gleichbleibenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt sind die Heizölpreise weiter gesunken. Dies ist darauf zurückzuführen, die Versorgungslage auf dem deutschen Heizölmarkt weiterhin gut und die Nachfrage der Verbraucher gleichzeitig sehr zurückhaltend ist. Aus unserer Sicht ist dieses Verhalten der Verbraucher absolut nachvollziehbar und entspricht auch unserer seit Wochen gleichbleibenden Empfehlung. Verbrauchern sollten die Heizölpreise jedoch eng verfolgen, um schnell reagieren zu können, wenn es an den Rohstoffbörsen deutlich runter oder auch rauf gehen sollte.

Heizölverbraucher, die einen gut gefüllten Tank haben, mit dem sie leicht über die warme Jahreszeit kommen, können mit guten Chancen auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer jedoch weniger spekulationsfreudig ist oder zurzeit einfach Heizöl benötigt, findet im Vergleich zum Jahresbeginn aktuell ein vernünftigeres Preislevel vor und kann über unseren Heizöl-Preisrechner günstig Heizöl bestellen.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in den vergangenen zwei Handelstagen leicht gestiegen. Die Nordsee-Ölsorte BRENT legte um 0,6 $/b zu und notierte somit am Dienstagmorgen bei 75 Dollar / Barrel. Die US-Ölsorte WTI wurde am Morgen mit einem Plus von 0,3 $/b bei 70,1 Dollar / Barrel gehandelt. Der €uro kletterte auf 1,090 Dollar und die Preise für Gasöl gaben weiter nach, auf aktuell 700 Dollar/Tonne. Insgesamt also leicht verbraucherfreundlichen Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt.

Die Ölpreise hatten zuletzt vom schwächeren Dollar profitiert, denn wenn der US-Dollar sinkt, wird das fast ausschließlich in Dollar gehandelte Rohöl in anderen Währungsräumen günstiger. Dies belebt die Nachfrage und lässt die Ölpreise zumeist steigen. Neben den Währungseffekten wurden die Ölpreise zum Wochenstart auch von der Nachricht gestützt, dass Saudi-Arabien die im Juli beschlossene Ölförderkürzung, in Höhe von einer Million Barrel pro Tag, auch im August beibehalten will. Zudem hatte Russland angekündigt seine Ölausfuhren im August ebenfalls um 0,5 Mio. Barrel je Tag zu verringern. Ob die russische Förderkürzung auch umgesetzt wird, wenn die Ölpreise nicht steigen, ist jedoch fraglich und bisher haben sich die Ölnotierungen nur ein wenig nach oben bewegt.

Trotz dieser Meldungen bleibt die fundamentale Nachrichtenlage am Ölmarkt weiterhin unverändert. Wie bereits seit einigen Monaten werden die Ölpreise dominiert durch trübe Konjunkturaussichten in den größten Volkswirtschaften der Welt. Dies hält die Preise am Ölmarkt tendenziell unter Druck, da bei einer schwächelnden Wirtschaftslage die Ölnachfrage zumeist geringer ist als das Ölangebot. In China versucht die Regierung die Wirtschaft durch ein größeres Konjunkturpaket in Schwung zu bringen und die chinesische Notenbank hat zuletzt sogar den Leitzins gesenkt. Dennoch bleibt die wirtschaftliche Erholung Chinas, seit der Corona-Öffnung des Landes, deutlich hinter den Erwartungen.

Für die USA rechnen Analysten für dieses Jahr weiterhin mit einer Rezession, auch weil sich die Leitzinsen auf einem hohen Niveau befinden. Zuletzt hatte die US-Notenbank FED zwar eine Pause bei den Zinserhöhungen eingelegt, dennoch betonte US-Notenbankchef Jerome Powell, dass in den USA weitere Zinserhöhungen möglich seien, um die Inflation zu bekämpfen. Auch bei der Europäischen Zentralbank EZB kann mit weiteren Zinserhöhungen gerechnet werden. Insgesamt steht die Geldpolitik der wichtigsten Notenbanken im Fokus, denn diese wird derzeit als der Hauptgrund für die trüben Konjunkturaussichten genannt.

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