Heizölpreise gesunken - Ölpreise geben nach | Heizöl-News vom

um 10:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte gesunken und haben den Anstieg vom Wochenbeginn wieder Wett gemacht. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 98,38 €uro/100 Liter. Besonders die kräftig gesunkenen Preise für Gasöl, dem börslich gehandelten Vorprodukt von Heizöl, sorgten für preisdrückende Vorgaben vom Ölmarkt.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenausklang in allen Bundesländern deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen. Dabei fielen die Heizölpreise mit 2,4 bis 2,7 Cent/Liter am kräftigsten in Brandenburg, Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 1,0 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.

Die geopolitischen Risiken sind in den Hintergrund gerückt und das mit Spannung erwartete Fristende für Handelsgesprächen zwischen den USA und anderen Ländern wurde vertagt. Überraschend ist, dass die deutliche Anhebung der Ölförderung des OPEC+ Kartells und die damit einhergehende Überversorgung des Weltölmarktes nicht zu sinkenden Ölpreisen geführt hat. Dennoch können Verbraucher, die gerne spekulieren, auf wieder sinkende Heizölpreise setzen, sollten sich dabei aber des vorhandenen Risikos für Preisanstiege bewusst sein. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit einen vernünftigen Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte gesunken. Die Nordsee-Ölsorte BRENT gab um einen Dollar und wurde am Freitagmorgen bei 69 Dollar / Barrel. Auch die US-Ölsorte WTI ging im gleichen Maße zurück und stand bei 67 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl fielen mit rund zehn Prozent besonders deutlich und notierten am Morgen bei 698 Dollar / Tonne. Der US-Dollar konnte erneut leicht an Wert gewinnen und wurde am Morgen bei 1,17 Dollar / €uro gehandelt. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zweiten Wochenhälfte spürbar preisdrückend ausgefallen.

Der mit Spannung erwartete Ausgang der Handelsgespräche zwischen den USA und anderen Ländern wurde für viele wichtige US-Handelspartner auf den 01. August vertagt. Die erratische Handelspolitik von US-Präsident Trump sorgt jedoch weiterhin für Unsicherheit im wirtschaftlichen Unternehmensumfeld und auch an den Finanzmärkten. Zuletzt wurden Zölle in Höhe von 50% gegen Brasilien und 35% gegen Kanada verhängt und gegen die EU stehen nun doch wieder bis zu 25% im Raum. Sollten die US-Handelskonflikte eskalieren und Zölle global steigen, wird sich die Weltwirtschaft abkühlen und die Ölnachfrage sinken. Dies würde auch die Ölpreise fallen lassen. Eine Einigung würde hingegen zu steigenden Kursen an den Aktienmärkten führen, was auch die Ölpreise mit nach oben ziehen könnte.

Überraschend wenig werden die Ölpreise zurzeit durch die starke Fördererhöhung des Ölkartells OPEC+ unter Druck gesetzt. Sollte das OPEC+ Kartell seine Ölförderung im September um weitere 0,55 Mio. Barrel pro Tag anheben will, wäre der Weltölmarkt deutlich überversorgt. Allerdings wurden zuletzt auch Stimmen innerhalb der OPEC+ laut, die sich eine Pause bei der Erhöhung der Fördermengen wünschen. Sollte jedoch im September eine erneute Erhöhung kommen, dann hätte Saudi-Arabien sein Ziel erreicht die Fördermengen-Kürzungen aus dem Jahr 2023 vollständig rückgängig zu machen. Hintergrund der Produktionsausweitung ist die Absicht verlorene Marktanteile für große Ölförderländern zurückzugewinnen.

Für Preisruck sorgten in dieser Handelswoche die US-Öllagerdaten. Laut dem US-Energieministeriums (DOE) war erneut ein deutlicher Anstieg bei den US-Öllagern zu verzeichnen. Dabei wurden besonders die Rohöllagerbestände um kräftige 7,0 Mio. Barrel erhöht, während die Lagerbestände für Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 3,4 Mio. Barrel zurückgingen. Gestützt werden die Ölpreise in dieser Handelswoche durch die Angriffe der Huthi Miliz auf Schiffe im Toten Meer. Dabei versenkten die Huthi zuletzt sogar ein Handelsschiff, das mit Israel in Verbindung stand.

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