Heizölpreise gestiegen - Ölpreise legen zu | Heizöl-News vom
um 08:36 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Zum Wochenende haben sich die Heizölpreise spürbar verteuert. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 97,73 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise zwar in ihrem stabilen Seitwärtstrend, kurzfristig könnte jedoch ein Ausbruch nach oben erfolgen. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher bleibt trotz sinkender Temperaturen zurückhaltend.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenausklang in allen Bundesländern spürbare Preisanstiege zu verzeichnen. Dabei zogen die Heizölpreise mit 2,4 bis 2,9 Cent/Liter am kräftigsten in Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland an. Die geringsten Preiserhöhungen waren mit 0,7 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein feststellbar.
Trotz der aktuellen Preisanstiege, bleibt die Lage am Ölmarkt grundsätzlich unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren, wie mögliche Sanktionen gegen den russischen Ölsektor, für preisstützende Impulse sorgen. Nach aktuellem Stand wird der Weltölmarkt zum Jahresausklang überversorgt sein. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen, auch wenn der Spielraum für Preisrückgänge nicht besonders hoch ist. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise haben in der zweiten Hälfte der Handelswoche spürbar zugelegt und sich damit an das obere Ende des Trendkanals bewegt, der seit Wochen stabil zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel seitwärts läuft. Aktuell steht die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 69,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wird bei 65,2 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl sind mit aktuell 724 Dollar / Tonne auf ein 10-Wochenhoch geklettert und gleichzeitig hat der US-Dollar deutlich an Wert gegen den Euro gewonnen und notierte am Freitagmorgen bei 1,168 Dollar / €uro. Insgesamt haben sich die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in der zweiten Wochenhälfte deutlich verschlechtert und lassen Preiserhöhungen von etwa zwei Cent / Liter erwarten.
Für Preisauftrieb haben Spekulationen über neue, harte US-Sanktionen gegen Russland gesorgt. US-Präsident Trump hat in seiner Ukraine-Politik eine Kehrtwende vollzogen und erhöht nun den Druck auf Russland sowie auf Staaten, die russisches Öl importieren. Alle NATO-Staaten sollen vollständig auf russische Energieimporte verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Es muss sich allerdings noch zeigen, ob Trumps Kehrtwende nachhaltig ist und ob sich die geforderten Maßnahmen umsetzen lassen. Kurzfristig legen die Ölpreise jedoch erst einmal zu.
Längerfristig bleibt der Weltölmarkt jedoch sehr gut versorgt. Neben der massiven Anhebung der Ölförderung durch den OPEC+ Verbund, hat der Irak zuletzt verkündet, dass eine wichtige Ölpipeline des Landes wieder in Betrieb genommen wird. Nach mehr als zwei Jahren Stilllegung sind nun wieder Ölexporte über die Pipeline möglich. Damit könnte sich die Überversorgung des Weltölmarktes in den kommenden Monaten sogar noch ausweiten. Zuletzt hatte die Internationalen Energieagentur (IEA) in ihrer Ölmarkt-Prognose aufgeführt, dass das globale Ölangebot zum Jahresausklang um durchschnittlich 3,3 Mio. Barrel pro Tag stärker steigt als die Ölnachfrage.
Vom US-Ölmarkt kamen in dieser Woche allerdings auch erstmal preisstützende Impulse. Neben der weiterhin hohen US-Ölförderung meldete das amerikanischen Energieministerium (DOE) einen Rückgang der gesamten US-Öllagerbestände in Höhe von 3,3 Mio. Barrel. Dabei fielen die Rohöllagerbestände um 0,6 Mio. Barrel und die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 2,7 Mio. Barrel.
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