Heizölpreise gestiegen - Ölpreise legen leicht zu | Heizöl-News vom

um 08:29 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zur Wochenmitte spürbar gestiegen, was auf einen Erholungskurs am Ölmarkt zurückzuführen ist. So haben die Rohöl- und Gasölpreise zuletzt etwas zugelegt, obwohl die langfristigen Aussichten weiterhin preisdrückend bleiben. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,59 €uro/100 Liter. In den vergangenen vier Jahren sind die Heizölpreise, bei einer Bestellmenge von 2.000 Litern, nur an wenigen Tagen unter die Marke von 90 Cent/Liter gefallen. Eine Unterschreitung dieser Marke ist daher ein sehr deutliches Kaufsignal für alle Heizölverbraucher.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zur Wochenmitte ein uneinheitliches Bild mit Preiserhöhungen in allen Bundesländern. Dabei zogen die Heizölpreise mit 2,0 bis 3,1 Cent/Liter am kräftigsten in Berlin, Baden-Württemberg, Bremen und Niedersachsen an. Die geringsten Preisanstiege entfielen mit 1,3 bis 1,5 Cent/Liter auf Brandenburg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen.

Trotz der jüngsten Preisanstiege bleibt die Lage am Weltölmarkt unverändert und zeigt weiterhin eine deutliche Überversorgung, die auf der massiven Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells beruht. Dementsprechend stehen die Rohöl- und Gasölpreise unter Druck. Zusammen mit einem derzeit schwachen US-Dollar ergeben sich somit insgesamt sehr attraktive Preisvergaben für den deutschen Heizölmarkt. Verbraucher, die gerne spekulieren, können zwar auf weiter sinkende Heizölpreise setzen. Wer für den nahenden Winter jedoch Heizöl benötigt, findet zurzeit auch schon einen guten Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zur Wochenmitte leicht zugelegt und damit den Abwärtstrend der vergangenen Handelstage vorerst beendet. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 62,4 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte bei 58,3 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, sind spürbar gestiegen, auf aktuell 652 Dollar / Tonne. Gleichzeitig hat der Euro erneut leicht an Wert gegen den US-Dollar verloren und stand am Morgen bei 1,161 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zur Wochenmitte somit deutlich preisstützend ausgefallen.

Der Weltölmarkt ist derzeit bereits überversorgt und läuft im kommenden Jahr auf eine steigende Überversorgung zu. Der Grund dafür ist in der Ölförderpolitik des OPEC+ Verbundes zu finden. Das Ölkartell hat seine Politik der Preisstabilität aufgegeben und seine Ölförderung in diesem Jahr massiv ausgeweitet, um Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist die globale Ölnachfrage, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, deutlich weniger gewachsen. In ihrem jüngsten Monatsbericht prognostiziert die IEA (Internationalen Energieagentur) in den kommenden Monaten eine historische Überversorgung des Weltölmarktes von rund vier Millionen Barrel pro Tag.

Die OPEC zeigt sich im Hinblick auf die zukünftige Ölnachfrage optimistischer, auch weil die jüngsten Ölimporte Chinas höher als erwartet ausgefallen waren. Allerdings beruhten die höheren Ölimporte Chinas wohl nicht auf einer steigenden Nachfrage, sondern dienten der Aufstockung der dortigen Ölreserven. Diese Reservekäufe haben den Ölpreis zuletzt gestützt, aber sollte China den Aufbau der Lagerkapazität beenden, könnte das die Ölpreise erneut belasten.

Die in den Vormonaten immer wieder preisstützend wirkenden geopolitischen Faktoren, konnten zuletzt teilweise beigelegt werden. Im Gazastreifen schweigen die Waffen, was die Lage im Nahen Osten deutlich stabilisiert hat. Nun versucht US-Präsident Trump Gespräche mit Russland über die Ukraine zu führen. Sollte es zu einem Waffenstillstand in der Ukraine kommen, so könnten die Ölpreise erneut deutlich fallen. Allerdings erscheint dies zurzeit wenig realistisch. Ebenso unwahrscheinlich ist aber wohl auch der Plan russische Energieimporte weltweit zu boykottieren, um dem Kreml seine wichtigste Einnahmequelle zur Finanzierung des Ukraine-Kriegs zu entziehen. Dafür müssten nicht nur alle NATO-Staaten vollständig auf russische Energieimporte verzichten, sondern auch Länder wie China und Indien.

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