Heizölpreise gestiegen - Ölpreise auf Erholungskurs | Heizöl-News vom
um 08:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der ersten Wochenhälfte weiter gestiegen und damit den preistreibenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt gefolgt, die sich aus der Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China ergeben haben. Seitdem die Heizölpreise Anfang der vergangenen Woche ein 3,5-Jahrestief erreicht hatten, sind sie nun bereits um 4,5 Cent/Liter bzw. rund fünf Prozent gestiegen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,25 €uro/100 Liter. Damit bleiben die Heizölpreise jedoch weiterhin auf einem attraktiven Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zur Wochenmitte in allen Bundesländern Preiserhöhungen zu verzeichnen. Dabei kletterten die Heizölpreise mit 0,9 bis 1,2 Cent/Liter am wenigsten in Berlin, Hessen und Nordrhein-Westfalen. Die deutlichsten Preisanstiege entfielen mit 1,9 bis 2,0 Cent/Liter auf Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Die Ölpreise haben sich zuletzt spürbar erholt, weil die Stimmung an den Börsen deutlich optimistischer geworden ist, nachdem die US-Regierung zumindest teilweise von ihrer aggressiven Zollpolitik abgerückt ist. Dennoch erwarten Analysten im Jahresverlauf weiterhin eine Überversorgung des Weltölmarktes, zumindest wenn der OPEC+ Verbund an seiner beschlossenen Erhöhung der Ölförderung festhält. Ein Risiko für deutsche Heizölverbraucher geht zudem von einer möglichen Erholung des zurzeit schwachen US-Dollar aus, was die Ölpreise im Euroraum steigen lassen würde. Wir empfehlen daher weiterhin das derzeit gute Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung zu nutzen.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise befinden sich weiter auf Erholungskurs und sind in der ersten Hälfte dieser Handelswoche um weitere zwei Dollar je Barrel bzw. rund drei Prozent gestiegen. Seit dem Erreichen des Vier-Jahrestiefs in der Vorwoche steht insgesamt bereits ein Plus von 11,5 Prozent zu Buche. Am Mittwochmorgen notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 66,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 63,4 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl legten spürbar zu auf 628 Dollar / Tonne zu. Der US-Dollar bewegte sich gegen den Euro nur wenig und stand am Morgen bei 1,120 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt in dieser Woche somit preistreibend ausgefallen.
Die überraschend schnelle Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China hat die Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten weiter aufgehellt und auch die Ölpreise weiter steigen lassen. Überraschend ist auch der ungewöhnlich respektvolle Umgangston der US-Regierung mit Peking, denn China wurde von US-Präsident Trump zuvor stets verbal attackiert. Nun wurde sogar ein Gesprächsformat installiert, dass langfristig zur besseren Verständigung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt beitragen soll. Weitere Entspannungen bei der aggressiven US-Zollpolitik könnte die Risikobereitschaft an den Finanzmärkten erhöhen und die Ölpreise weiter steigen lassen. Zudem deutet sich am Ölmarkt eine Entspannung auf der Nachfrageseite an, wenn sich die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage durch die Vermeidung von Handelskonflikten belebt.
Für Preisdruck sorgt jedoch weiterhin die Angebotslage am Weltölmarkt. Das Ölkartell OPEC+ hat seine Ölproduktion innerhalb von zwei Monaten um deutliche 0,8 Mio. Barrel pro Tag erhöht und will das Ölangebot im weiteren Jahresverlauf schrittweise auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag steigen lassen. Allerdings könnte OPEC-Leader Saudi-Arabien die Erhöhung der Ölförderung auch zurücknehmen, sobald alle Kartellmitglieder wieder auf Linie sind und sich an vereinbarte Fördermengen hallten. Denn der Grund für die Ausweitung der OPEC-Ölförderung in der aktuellen Preissituation scheint darin zu liegen, dass Saudi-Arabien nicht mehr allein für die Stützung der Ölpreise durch Produktionskürzungen herhalten will, sondern von allen Kartellmitgliedern eine Disziplin einfordert, die es zuletzt nicht immer gegeben hat.
Die aktuelle Nah-Ost-Reise von US-Präsidenten Trump hat sich bisher kaum auf den Ölpreis ausgewirkt, obwohl die jüngsten Atomgespräche mit dem Iran erneut ergebnislos geblieben sind. Insgesamt wird der Ton zwischen den USA und dem Iran zunehmend schärfer. Trump hat im Falle des Scheiterns der Gespräche das Ziel ausgegeben, die iranischen Ölexporte vollständig zum Erliegen bringen zu wollen und Teheran zuvor sogar mit Bombardierungen gedroht, sollte die Regierung nicht auf einen neuen Atomdeal eingehen.
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