Heizölpreise gehen wieder runter | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise haben seit Mitte der Woche eine Abwärtsbewegung eingenommen und notieren am frühen Freitag günstiger. Somit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im Durchschnitt 105,77 €uro/ 100 Liter. Im Laufe dieser Woche hat sich der Preis für Heizöl stetig reduziert. Auch der Gasölpreis ist weiter zurückgegangen, Gasöl gilt als Vorprodukt, die Heizölhändler orientieren sich an diesem Marktgeschehen.

In den Bundesländern ist die regionale Preisentwicklung zum Wochenausklang einheitlich nach unten geprägt, die Höhe der Reduzierung ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. So fielen die Preise im Schleswig-Holstein, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern um bis zu 5,- Cent/ Liter. Im Laufe des Handelstages sind günstigere Heizölpreise möglich. Die schwache Nachfrage drückt die Preise, etwas nach unten. Am vergleichbar günstigsten kauft man Heizöl aktuell in Hamburg mit 101,15 €uro/ 100 Liter, unterdessen ist eine Bestellung mit 109,20 €uro/ 100 Liter in Thüringen am teuersten. Die Preissprünge bewegen sich diese Woche zwischen -5,00 und – 3,49 Cent/Liter.

Die heimische Versorgungslage ist aktuell, über die letzten vier Monate betrachtet hat sich eher eine Seitwärtsbewegung eingestellt. Eine langfristigste Prognose für die nächsten Wochen ist eher schwierig auszusprechen. Der gegenwärtige Trend ist wellenartig, mit einer leichten Tendenz nach unten, so ist der Heizölpreis im Vergleich zum Vormonat um bis zu zwei Prozent gesunken.

Die aktuelle Versorgungslage ist in Deutschland weiterhin gut und die saisonalen Faktoren könnten zu sinkenden Preisen führen. Ab Anfang Mai neigt sich in der Regel die Heizsaison dem Ende zu und wir gehen noch milden Temperaturen aus. Mittelfristig betrachtet, stellt sich jedoch die Frage, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte herbst auswirken wird. Hinzukommt noch, dass dieses Jahr acht Raffinerien in einen planungsmäßigen Wartungszustand gesetzt werden.

Für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist, empfehlen wir weiterhin die Preisentwicklungen engmaschig zu verfolgen und zunächst auf fallende Heizölpreise zu spekulieren. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl benötigt, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

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Die Ölpreise starten zum Wochenausklang leicht günstiger und notieren am früher Freitag nach dem Kurssprung in den letzten Tage mit Abschlägen. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 86,33 $/ Barrel. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte auf 82,46 Dollar. Damit steuern die Rohölpreise auf die vierte Woche in Folge mit Verteuerungen zu. Als preistreibend wird die beschlossene Ölförderkürzung der OPEC+ und die gestiegene Nachfrage in den USA wahrgenommen.

Die Inflation in den USA hat den neunten Monat in Folge nachgelassen. Aktuell bewegt sich der Dollar auf einem Jahrestief, Analysten gehen davon aus, dass die US-Notenbank bei einer weiteren Zinserhöhung um 25 Basispunkte im Mai eine Zinspause einlegen. Unterdessen sind die strategischen Ölvorräte in den USA zuletzt um 1,6 Millionen Barrel auf 369,6 Millionen Barrel gesunken. Derzeit sind die strategischen Reserven auf dem niedrigsten Stand seit 40 Jahren, das Ziel ist, diese bei günstigeren Preisen wieder aufzufüllen.

Die globalen Wachstumsprognosen hat der IWF für diese und das Jahr 2024 gesenkt. Demnach soll das reale Bruttoinlandsprodukt laut den aktuellsten Einschätzungen im Jahr 2023 nur noch mit +2,8 Prozent zunehmen. Im Januar ist man noch von +2,9 Prozent ausgegangen. Auch für 2024 wurde die Wachstum-Prognose auf +3,0 Prozent des Weltwirtschaftswachstums reduziert.

Laut Experten lag die weltweite Nachfrage in der vergangenen Woche um 2,2 Mio. Barrel/Tag über dem Vorjahresniveau. Dazu habe vor allem die Nachfrage in China und anderen asiatischen Ländern beigetragen, auf die rund zwei Drittel des Nachfrageanstiegs zurückzuführen seien. Auch Chinas Exportvolumen ist in die Höhe gesprungen. Aktuell profitieren China und Indien von den vergünstigten Preisen für Rohöl Russlands.

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