Heizölpreise gehen leicht zurück – Ölpreise mit Abschlägen | Heizöl-News vom

um 09:03 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise starten am heutigen Mittwoch leicht günstiger in den Handelstag. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet im bundesweiten Durchschnitt 131,65 €uro / 100 Liter. Das sind durchschnittlich - 1,10 €uro weniger als am Vortag.

Die regionale Preisentwicklung zeigt heute ein einheitliches Bild, in den meisten Bundesländern hat sich der Preis vergünstigt. Die Höhe der Reduzierung ist jedoch unterschiedlich ausgefallen. Am stärksten hat sich der Heizölpreis in Sachsen (-1,79 €/ 100 Liter) und Thüringen (- 1,78 €/ 100 Liter) verbilligt. Am vergleichbar günstigsten ist Heizöl aktuell in Hessen mit 126,84 € / 100 Liter. Unterdessen ist der Heizölkauf in Mecklenburg-Vorpommern mit 141,80 € / 100 Liter am teuersten.

Die Heizölpreis-Prognose zeigt zum Jahresbeginn eher einen seitwärts geprägten Trend. Aktuell hat sich die heimische Versorgungslage zwar beruhigt und die milden Temperaturen tragen dazu bei, dass die Heizöl-Nachfrage zu Beginn des Jahres eher verhalten ist. Entscheidend wird in den nächsten Wochen jedoch die Produktverfügbarkeit rund um die Raffinerie Schwedt und Leuna sein.

Aktuell sieht es nicht nach einer deutlichen Entspannung auf dem Heizölmarkt aus, voraussichtlich wird sich das hohe Preisniveau weiter halten. Wir empfehlen daher die Preise zu beobachten und nur bei Bedarf Heizöl zu bestellen. Im Hinblick auf den Lagerbestand sollte jedoch bedacht werden, dass die heizintensiven Monate noch vor uns liegen. Wenn Sie Heizöl benötigen, nutzen Sie unseren Heizöl-Preisvergleich und bestellen Sie günstig Heizöl.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise notieren am frühen Mittwoch deutlich günstiger und starten unter Druck in den Handelstag. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostet aktuell 80,63 $ / Barrel (- 5,83 $). Gestern haben die Ölnotierungen eine Talfahrt aufgezeigt. Aufgrund von schwachen Konjunkturdaten aus China waren Anleger sehr verunsichert. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex in China ging um 0,4 auf 49 Punkte zurück und blieb damit den fünften Monat in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

China hofft auf eine Erholung der Wirtschaft, denn durch die Null-Covid Politik hat die Wirtschaft zuletzt stark gelitten, sodass man aktuell von einem enormen Nachholbedarf ausgeht. Aktuell werden die Corona-Maßnahmen unkontrolliert geöffnet, als Konsequenz aus der zu geringen Impfquote steigen die Infektionszahlen. Pünktlich zum anstehenden chinesischen Neujahrsfest rechnet man mit einer erhöhten Mobilität, was die Nachfrage nach Ölprodukten spürbar beleben wird.

Ab dem 1. Januar 2023 wurden alle Rohöl-Importe aus Russland gestoppt, somit ist das Rohölembargo vollständig in Kraft getreten. Seit dem 5. Dezember vergangenen Jahres gilt schon ein Importstopp für russisches Öl auf dem Seeweg. Die Raffinerie Leuna und Schwedt müssen nun die Bezugsquellen umstellen. Schwedt in Brandenburg rechnet mit einer Auslastung von 70 %. Die Mengen, die über Rostock und Danzig importiert werden, reichen nicht aus, um die Raffinerie wie gewohnt auszulasten. Berlin und Brandenburg werden zu 90 % mit Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl über die PCK in Schwedt versorgt. Die Leuna-Raffinerie deckt größtenteils den Benzinbedarf Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens. Trotz des Embargos wird die Versorgungslage aktuell als gesichert eingeschätzt.

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