Heizölpreise geben wieder nach - Ölpreis-Erholung gestoppt | Heizöl-News vom
um 08:17 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte gesunken und haben damit die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tage beendet. Der Grund ist in den besseren Vorgaben vom Rohölmarkt zu finden, weil bei Börsenhändlern wieder die sehr gute Angebotslage auf dem Ölmarkt in den Fokus gerückt ist. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 93,31 €uro/100 Liter und somit einen Cent weniger als zur Wochenmitte. Die Heizölpreise bleiben damit weiterhin auf einem attraktiven Preisniveau für eine günstige Heizölbestellung.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen konnten zum Wochenausklang in allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge festgestellt werden. Mit 2,1 Cent/Liter sanken die Heizölpreise am kräftigsten in Bayern, gefolgt von Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen, wo die Heizölpreise zwischen 1,1 und 1,2 Cent/Liter zurückgingen. Die geringsten Preisnachlässe entfielen am Morgen mit 0,5 bis 0,7 Cent/Liter auf Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland.
Die Ölpreise haben sich zuletzt spürbar erholt, weil die Stimmung an den Börsen deutlich optimistischer geworden ist, nachdem die US-Regierung zumindest teilweise von ihrer aggressiven Zollpolitik abgerückt ist. Dennoch erwarten Analysten im Jahresverlauf weiterhin eine Überversorgung des Weltölmarktes, zumindest wenn der OPEC+ Verbund an seiner beschlossenen Erhöhung der Ölförderung festhält. Die Chancen für fallende Heizölpreise und das Risiko eines Preisanstiegs halten sich zurzeit die Waage. Wer gerne spekuliert, kann für den Sommer auf sinkende Preise setzen. Verbraucher, die weniger risikofreudig sind, finden zurzeit einen guten Kaufzeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind in der zweiten Wochenhälfte unter Druck geraten und haben damit den deutlichen Erholungskurs der vergangenen Handelstage gestoppt. Am Freitagmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 64,7 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI bei 61,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gaben jedoch nur leicht nach, auf aktuell 622 Dollar / Tonne. Der Euro-Dollar-Wechselkurs schwankte in dieser Handelswoche zwar deutlich, unterm Strich blieb er jedoch nahezu unverändert bei 1,121 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenausklang somit leicht preisdämpfend ausgefallen.
Zum Wochenstart hatte die überraschend schnelle Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China die Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten spürbar aufgehellt und auch die Ölpreise weiter steigen lassen. Neben der erhöhten Bereitschaft in risikoreichere Anlageformen wie den Ölpreis zu investieren, hatten Marktbeobachter daraufgesetzt, dass sich die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage, durch die Vermeidung von Handelskonflikten, belebt.
Im weiteren Wochenverlauf geriet dann allerdings die weiterhin sehr gute Angebotslage auf dem Weltölmarkt wieder in den Fokus, was die Ölpreise unter Druck setzte. Zuvor bekannt war schon, dass das Ölkartell OPEC+ seine Ölproduktion innerhalb von zwei Monaten um deutliche 0,8 Mio. Barrel pro Tag erhöht hatte und das Ölangebot im weiteren Jahresverlauf schrittweise auf insgesamt 2,2 Mio. Barrel/Tag erweitern will. Hinzu kam nun noch die Nachricht, dass die USA und Iran auf einem guten Weg seien, eine Einigung im Atomstreit zu finden. So hat Teheran Zugeständnisse angeboten, wenn die USA einen Teil der Wirtschaftssanktionen gegen den Iran zurücknehmen würden. US-Präsident Trump äußerste sich auf seiner Nah-Ost-Reise optimistisch zu einem entsprechenden Deal. Sollte es zu einer Einigung kommen, könnte das Ölangebot auf dem Weltmarkt weiter steigen, was die Ölpreise fallen lassen könnte.
Aus den USA kamen in dieser Woche erneut keine preisbewegenden Impulse. Die jüngsten Wirtschaftsdaten fielen gemischt aus und die aktuellen US-Öllagerdaten zeigten fast keine Veränderung. Bei den Lagerbeständen für Rohöl war laut dem amerikanischen Energieministeriums (DOE) zwar ein Anstieg von 3,4 Mio. Barrel zu verzeichnen, dafür gingen die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 4,1 Mio. Barrel zurück. Insgesamt blieb somit ein leichter Rückgang der US-Öllager auf derzeit 770 Mio. Barrel stehen.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
Benzinpreise in München
Benzinpreise in Köln
Benzinpreise in Frankfurt
Benzinpreise in Stuttgart
Benzinpreise in Düsseldorf
Benzinpreise in Leipzig
Benzinpreise in Dortmund
Benzinpreise in Essen