Heizölpreise geben wieder nach– Ölpreise ebenfalls | Heizöl-News vom

um 08:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Nachdem sich die Heizölpreise im bisherigen Wochenverlauf kaum bewegt hatten, war auf den heutigen Donnerstag ein kräftiger Rückgang der Preise zu verzeichnen. Im bundesweiten Durchschnitt gaben die Heizölpreise am Morgen um 2,2 Cent/Liter nach, sodass eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 108,4 €uro/100 Liter kostet.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich am Morgen auch ein sehr einheitliches Bild mit deutlichen Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei entfielen die kräftigsten Preisnachlässe mit 2,5 bis 2,7 Cent/Liter auf Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. In allen anderen Bundesländern lagen die Preisrückgänge zwischen 1,9 und 2,3 Cent/Liter.

Eine Prognose für die weitere Entwicklung der Heizölpreise abzugeben ist derzeit besonders schwierig. Dies ist darauf zurückzuführen, dass es den weltweiten Ölpreisen derzeit an eindeutigen Impulsen für die eine oder andere Richtung fehlt. Auf dem deutschen Heizölmarkt sind die Öllager zurzeit gut gefüllt und die Nachfrage der Verbraucher ist gering. Diese Kombination lässt naturgemäß weiter sinkende Heizölpreise erwarten. Mittelfristig betrachtet, stellt sich jedoch die Frage, wie sich das EU-Embargo gegen russische Ölprodukte im Frühling oder Sommer auswirken wird.

Unsere Empfehlung für Heizöl-Verbraucher, deren Tank gut gefüllt ist und die gerne auch mal spekulieren, lautet die Preisentwicklungen eng zu verfolgen und auf fallende Heizölpreise zu setzen. Wer hingegen weniger risikobereit bereit ist oder zurzeit Heizöl jedoch benötigen, kann sich über unseren Heizöl-Preisrechner ein Angebot erstellen lassen und günstig Heizöl bestellen.

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind am gestrigen Handelstag leicht unter Druck geraten. Dementsprechend notierte die Nordsee-Ölsorte Brent am Donnerstagmorgen bei 82,7 Dollar / Barrel, was einem Rückgang von rund 0,4 $/b entspricht. Die US-Leitsorte WTI fiel um gute 0,5 $/b und stand am Morgen bei 76,7 Dollar / Barrel.

Weiterhin fehlt es dem Ölmarkt an klaren Impulsen. Auf der einen Seite sorgte US-Notenbankchef Jerome Powell gestern für fallende Kurse, als er vor dem US-Kongress eine stärkere Zinsanhebungen andeutete. Diese würde die US-Wirtschaft belasten, was wiederum die Nachfrage nach Ölprodukten dämpfen könnte. Powell betonte jedoch auch, dass noch keine Entscheidung für den nächsten Zinsschritt gefällt worden sei.

Ebenfalls preisdämpfend wirkten sich gestern Aussagen des Generalsekretärs der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) aus. Haitham Al-Ghais sprach über einen rückläufigen Ölverbrauch in Europa und in den USA, der die steigende Nachfrage in Asien überschatten würde. Im Hinblick auf China rechnet die OPEC in diesem Jahr trotzdem mit einem Nachfragewachstum von 500.000 bis 600.000 Barrel/Tag.

Für steigende Ölpreise sprach gestern der leichte Rückgang der US-Öllagerbestände. Der Rückgang kam überraschend, auch weil es der erste seit rund drei Monaten war. So gab die US-Energiebehörde (DOE) gestern bekannt, dass die gesamten amerikanischen Öllagerbestände um 2,6 Mio. Barrel gesunken sind. Dabei sanken die Rohöllagerbestände um 1,7 Mio. Barrel und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um leichte 0,9 Mio. Barrel.

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