Heizölpreise geben weiter nach - Ölpreise auf 4-Monatstief | Heizöl-News vom

um 09:15 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind über das verlängerte Wochenende weiter gesunken. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,62 €uro/100 Liter. Damit entwickeln sich die Heizölpreise im Oktober verbraucherfreundlich. Nachdem die Preise für Heizöl im September um rund fünf Prozent zugelegt hatten, sind sie in der ersten Oktober-Woche bereits um knapp vier Prozent gesunken und könnten weiter nachgeben. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher bleibt zurückhaltend.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren in allen Bundesländern deutliche Preisnachlässe zu verzeichnen. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,3 Cent/Liter am kräftigsten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Die geringsten Preisrückgänge waren mit 0,7 bis 1,0 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen zu verzeichnen.

Die Lage am Ölmarkt bleibt aus fundamentaler Sicht unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Nach aktuellem Stand wird der Weltölmarkt zum Jahresausklang deutlich überversorgt sein. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf weiter sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell Heizöl benötigt, findet zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zum Wochenstart leicht zugelegt, nachdem sie in der vergangenen Handelswoche deutlich gesunken waren. Die Ölpreise bleiben damit in dem seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrend zwischen 65 und 70 Dollar / Barrel, befinden sich aktuell jedoch am unteren Ende der Preisspanne. So notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen bei 65,3 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 61,7 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gaben auf 673 Dollar / Tonne nach und der US-Dollar legte gegen den Euro auf 1,169 Dollar / €uro zu. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenstart minimal preisdrückend ausgefallen.

Am Ölmarkt sind die politischen Faktoren in den Hintergrund gerückt und Händler konzentrieren sich wieder auf die fundamentale Lage. Und diese zeigt, dass der Weltölmarkt überversorgt ist und bleiben wird. Am Wochenende hat der OPEC+ Verbund eine erneute Anhebung seine Ölförderung um rund 0,14 Mio. Barrel für November beschlossen. Börsenhändler hatten eine deutlichere Erhöhung befürchtet, weil die Ölpreise, trotz Überversorgung, immer noch vergleichsweise hoch sind. Das Ölkartell beließ es jedoch bei der moderaten Erhöhung, was die Ölpreise zunächst etwas steigen ließ.

Für preisstützende Impulse sorgen weiterhin geopolitische Faktoren, wie die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten. Während im Gaza-Streifen ein Frieden in Aussicht ist, verhärten sich die Fronten in der Ukraine. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.

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