Heizölpreise geben vor Ostern nach - Ölpreise recht stabil | Heizöl-News vom

um 08:50 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Heizölpreise günstig - jetzt bestellen!

Kurz vor Ostern sind die Heizölpreise wieder leicht gesunken. Nach dem Anstieg zum Wochenstart haben die Heizölpreise im Wochenverlauf nachgegeben, sodass der recht stabilen Seitwärtstrend weiter erhalten bleibt. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 111,41 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen konnte im Wochenverlauf in allen Bundesländern Preisrückgänge festgestellt werden. Am deutlichsten fielen die Heizölpreise mit 1,4 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisenachlässe waren hingegen mit 0,2 bis 0,7 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin und Bayern zu verzeichnen.

Wir bleiben bei unserer Einschätzung, dass sich das Risiko auf tendenziell steigende Rohöl- und Heizölpreise zuletzt erhöht hat. Außer der schwachen globalen Konjunkturentwicklung gibt es zurzeit kaum Faktoren, die für sinkende Preise auf dem Weltölmarkt sprechen. Auf dem heimischen Heizölmarkt drückt die aktuell schwache Nachfrage noch auf den Preis, aber eine Wette auf niedrigere Heizölpreise im Sommer ist zuletzt unsicherer geworden.

Dennoch können Verbraucher zunächst abwarten und die Preise im Blick behalten. Aktuell bewegen sich die Heizölpreise seitwärts und der geringere Verbrauch in der wärmeren Jahreszeit sorgt für einen ausreichenden Zeitraum, indem sich ein besserer Zeitpunkt für eine Heizölbestellung ergeben kann, besonders wenn die Nachfrage der Verbraucher zurückhaltend bleibt.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Nachdem die Ölpreise zum Wochenauftakt deutlich gestiegen waren, haben sie im weiteren Verlauf der Handelswoche wieder nachgegeben. Kurz vor Ostern bewegen sich die Ölpreise in einem ruhigen Handel leicht aufwärts. So notierte die Nordsee-Ölsorte BRENT am Donnerstagmorgen bei 86,4 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 81,8 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gaben hingegen spürbar nach, auf aktuell 816 Dollar/Tonne. Der US-Dollar legte hingegen leicht zu und stand am Morgen bei 1,082 Dollar/€uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preisdämpfend ausgefallen.

Der wichtigste preisstützende Faktor am Ölmarkt bleibt der Konflikt im ölreichen Nahen Osten. Neben dem anhaltenden Gaza-Krieg sorgt im Ölhandel vor allem die Bedrohung im Roten Meer durch die jemenitischen Huthi-Milizen für steigende Risikoaufschläge und Frachtkosten, weil Öltanker das Rote Meer meiden und einen Umweg um Afrika herum nach Europa nehmen müssen. Ebenfalls preisstützend wirkt die anhaltende Ölförderbeschränkung des OPEC+ Verbundes. Diese führt dazu, dass die Internationale Energieagentur (IEA) für das Jahr 2024 eine Unterversorgung des globalen Ölmarktes erwartet, da sie von einem gleichbleibenden Angebot bei einer steigenden Nachfrage ausgeht.

Aus der größten Volkswirtschaft der Welt, den USA, kamen zuletzt jedoch preissenkende Meldungen. Einerseits sorgte der gestiegene Dollarkurs dafür, dass die Ölpreise zurückgegangen sind, da sich das weltweit in Dollar gehandelte Rohöl in anderen Währungsräumen verteuert, wenn der Dollar steigt. Dies führt häufig zu einem Rückgang der Nachfrage und somit zu sinkenden Ölpreisen. Darüber hinaus sind die US-Öllager in dieser Woche überraschend gestiegen, was auf eine schwächere Nachfrage hindeutet. Insgesamt meldete das US-Energieministerium einen Anstieg der US-Öllagerbestände auf 797,6 Mio. Barrel. Dabei legten die Rohöllager um 3,2 Mio. und die Lager der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um 0,1 Mio. Barrel zu.

Die Stimmung an den Aktienmärkten bleibt weiterhin sehr gut, was stets die Gefahr beinhaltet, dass Anleger auch auf steigende Ölpreise spekulieren könnten und somit die Ölpreise in die Höhe treiben. Überraschenderweise hat sich die gute Stimmung an den Aktienmärkten bisher jedoch nicht preistreibend auf den Ölmarkt ausgewirkt.

Zurück