Heizölpreise geben nach - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom
um 08:26 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

Die Heizölpreise sind zum Wochenstart um weitere 1,7 Cent/Liter gesunken und haben zudem noch Spielraum nach unten. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 95,10 €uro/100 Liter. Nachdem sich die Lage im Nahen Osten beruhigt hat, haben die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt wieder das Niveau erreicht, dass sie vor dem Angriff Israels auf den Iran hatten. Dementsprechend können auch die Heizölpreise wieder auf das Preislevel von vor dem 13. Juni zurückkehren.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei fielen die Heizölpreise mit 2,1 bis 2,6 Cent/Liter am deutlichsten in Brandenburg, Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die geringsten Preisnachlässe waren mit 0,4 bis 0,6 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein zu verzeichnen.
Die geopolitischen Risiken sind am Ölmarkt wieder in den Hintergrund gerückt und die Überversorgung steht wieder im Fokus der Händler. Nach dem kurzen Ausbruch nach oben sind die Ölpreise wieder in den zuvor bestehenden Seitwärtstrend zurückgekehrt. Der weiterhin schwache US-Dollar sorgt zudem für günstige Ölpreise im Euroraum. Die Chance auf weiter sinkende Heizölpreise ist damit aktuell wieder größer geworden als das Risiko steigender Preise. Wer gerne spekuliert, kann daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Weniger risikofreudige Verbraucher finden zurzeit allerdings auch einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zu Wochenauftakt leicht gesunken und knüpfen damit an den Rückgang der Vorwoche an. Am Montagmorgen stand die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 67,6 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 65,2 Dollar / Barrel gehandelt. Die Preise für Gasöl gaben ebenfalls nach, auf aktuell 668 Dollar / Tonne. Der Wertverlust des Dollar hält zudem weiter. Am Montagmorgen notierte die US-Währung mit 1,174 Dollar / €uro in der Nähe eines Vier-Jahrestiefs. Insgesamt haben die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt wieder das Niveau erreicht, dass sie vor dem Krieg zwischen Israel und dem Iran hatten.
In der vergangenen Handelswoche hatte der Waffenstillstand zwischen Israel und Iran die Ölpreise auf Talfahrt geschickt, nachdem diese zuvor, aufgrund von gestiegenen Risikoprämien, massiv angestiegen waren. Unterm Strich sind die Ölpreise wieder auf das Vor-Kriegs-Preislevel zurückgekehrt. Abzuwarten bleibt jedoch, wie sich die nun wiederbeginnenden Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran entwickeln werden. Etwas gestützt wurden die Ölnotierungen zuletzt durch den schwachen US-Dollar und den anhaltenden Rückgang der US-Öllagerbestände, die in den vergangenen vier Monaten um insgesamt knapp 50 Mio. Barrel gesunken sind.
Durch die Beruhigung der Lage im Nahen Osten rückt derzeit wieder die sehr gute Versorgungslage des Weltölmarktes in den Fokus der Händler. Nachdem Saudi-Arabien, in Zusammenarbeit mit acht wichtigen Ölstaaten, die Ölförderung bereits im Mai, Juni und Juli deutlich erhöht hat, plant der OPEC-Leader eine weitere Ausweitung des Ölangebots in Höhe von 0,4 Mio. Barrel pro Tag im August. Damit wäre das Ziel fast erreicht, die Ölförderung des OPEC+ Kartells in diesem Jahr um 2,2 Mio. Barrel/Tag zu erhöhen. Bei diesem Szenario geht die Internationalen Energieagentur (IEA) davon aus, dass der Ölmarkt in diesem Jahr überversorgt bleibt, was die Ölpreise im Sommer weiter unter Druck setzen könnte.
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