Heizölpreise geben nach - Ölpreise unter Druck | Heizöl-News vom

um 08:36 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Start in die neue Woche um rund 1,8 Cent/Liter gesunken. Damit wurde der Anstieg aus der Vorwoche vollständig zurückgenommen, was auch den spürbar verbesserten Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt entspricht. Aktuell kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt somit 106,01 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenauftakt in allen Bundesländern spürbare Preisrückgänge zu verzeichnen. Am kräftigsten fielen die Heizölpreise mit 2,0 bis 2,5 Cent/Liter in Brandenburg, Berlin, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Mit 1,4 bis 1,7 Cent/Liter wraen die geringsten Preisnachlässe in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu verzeichnen.

Die langfristigen Aussichten auf sinkende Rohöl- und Heizölpreise bleiben für den Jahresverlauf weiterhin recht gut, haben sich jedoch zuletzt verschlechtert. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Heizöltank haben, um über die kalte Jahreszeit zu kommen, können dennoch auf sinkende Heizölpreise spekulieren. Wer aktuell Heizöl benötigt, der kann für seine Heizölbestellung unsere Winter-Rabattaktion nutzen, die bis zum 28.02.2025 läuft.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise sind zum Auftakt der neuen Handelswoche deutlich gesunken und notieren am Montagmorgen sogar niedriger als vor einer Woche, obwohl die Ölpreise in der Vorwoche noch stetig zugelegt hatten. Aktuell steht die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 74,5 Dollar / Barrel und die US-Ölsorte WTI wird bei 70,3 Dollar / Barrel. Die Preise für Gasöl gingen mit 712 Dollar/Tonne weniger deutlich zurück. Dafür konnte der €uro gegen den US-Dollar stark zulegen und kletterte am Montagmorgen mit 1,051 Dollar/€uro auf ein 2-Monatshoch. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit eindeutig preisdrückend ausgefallen und lassen einen Rückgang von rund zwei Cent je Liter erwarten.

Deutschland hat gewählt und es muss festgehalten werden, dass es nur noch hauchdünn für eine Mehrheit der einstmals großen Koalition gereicht hat. Auch diesmal sind die politischen Ränder wieder stärker geworden, weshalb eine neue Regierung nun die große Aufgabe hat, zu beweisen, dass die nationalen und internationalen Herausforderungen aus der politischen Mitte heraus, gelöst werden können. Es bleibt zu hoffen, dass eine sozial-konservative Regierung das hinbekommt, ohne auf ausufernde regulatorische und ökologische Zwänge Rücksicht nehmen zu müssen.

Für den Ölmarkt ist die Wahl in Deutschland ohne Bedeutung. Hier bestimmen die USA, China, Russland und die OPEC zu weiten Teilen das Geschehen. Innerhalb des Ölkartells OPEC+ wird laut über eine erneute Verlängerung der bestehende Förderkürzung nachgedacht, um die Ölpreise zu stützen. Ab März wollten die OPEC+ Mitglieder, allen voran Saudi-Arabien, ihr Ölförderungen schrittweise erhöhen, doch dieser Schritt scheint nun erneut in Frage gestellt zu werden. US-Präsident Trump will sich jedoch für sinkende Ölpreise einsetzen und dabei OPEC-Leader Saudi-Arabien davon überzeugen, das Ölangebot zu erhöhen. Auch mit Blick auf Russland könnte Trump einen Deal machen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Aspekt auf die diplomatischen Vorstöße der USA auswirken mit Russland einen Frieden in der Ukraine auszuhandeln.

Für Preisauftrieb könnte im weiteren Wochenverlauf der schwächere US-Dollar sorgen. Dieser macht Erdöl in anderen Währungsräumen günstiger, was zu einem steigenden Angebot und höheren Ölpreisen führen kann. Preisdruck könnte hingegen von der deutlich eingetrübten Stimmung an den Finanz- und Aktienmärkten kommen, welche auf die geplante Zollpolitik der neuen US-Regierung zurückzuführen ist. Sollten die USA für Importe aus allen Wirtschaftsregionen generell höhere Zölle einführen und somit vermutlich einen globalen Handelskonflikt auslösen, dann wird dies die Weltwirtschaft und somit auch die Ölnachfrage und -Preise belasten.

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