Heizölpreise geben nach - Ölpreise im Minus | Heizöl-News vom
um 08:21 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung
Die Heizölpreise sind in der ersten Wochenhälfte gefallen und folgen damit den preisdrückenden Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt. Theoretisch könnten die Preise noch tiefer liegen, aber viele Heizölhändler haben bereits begonnen die höheren Co2-Preise für Lieferungen im neuen Jahr einzupreisen. Aktuell kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt aktuell 97,44 €uro/100 Liter und ist damit zum Jahresausklang wieder unter den Durchschnittspreis des laufenden Jahres in Höhe von 98,8 €uro/100 Liter gesunken.
Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigt sich zur Wochenmitte ein einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei sanken die Heizölpreise mit 2,3 bis 2,5 Cent/Liter am kräftigsten in Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die geringsten Preisnachlässe entfielen mit 1,7 bis 1,8 Cent/Liter auf Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen.
Grundsätzlich spricht die aktuelle Überversorgung des Weltölmarktes für fallende Rohöl- und Heizölpreise. Dementgegen sorgen die, im kommenden Jahr weiter steigenden CO2-Preise auf dem deutschen Heizölmarkt für preistreibende Impulse. Zudem bleibt das Risiko bestehen, dass sich die maßgebenden Gasölpreise erneut von der Ölpreisentwicklung abkoppeln könnten. Verbraucher, die einen ausreichend gefüllten Tank haben um über die kommenden kalten Monate zu kommen und gerne spekulieren, haben eine gute Chance auf günstigere Heizölpreise im nächsten Jahr. Wer zurzeit Heizöl benötigt, findet für eine günstige Heizölbestellung aktuell einen guten Kaufzeitpunkt vor.
Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind zur Wochenmitte weiter gefallen. Am Mittwochmorgen wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT bei 62,1 Dollar / Barrel gehandelt und die US-Ölsorte WTI notierte mit 58,2 Dollar / Barrel wieder unter der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, gaben ebenfalls spürbar nach und nähern sich, mit aktuell 651 Dollar / Tonne, weiter einem normalen, ölgebunden Kurs an. Der Euro-Dollar-Wechselkurs zeigt sich im Dezember stabil und stand am Morgen bei 1,164 Dollar / €uro. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt somit zur Wochenmitte deutlich preisdrückend ausgefallen.
Weiterhin fehlen dem Ölmarkt neue Impulse. Daher konzentrieren sich Händler auf die fundamentale Lage am Ölmarkt, die weiterhin preisdrückend ist. Im Fokus steht das Überangebot auf dem Weltölmarkt, dass sich im kommenden Jahr wohl noch ausweiten wird. Mit Spannung werden daher in dieser Woche die Monatsberichte bzw. die Prognosen der OPEC und der Internationale Energieagentur (IEA) erwartet. Zuletzt prognostizierte das Ölkartell für das Jahr 2026 eine leichte und die IEA eine historisch hohe Überversorgung des Weltölmarktes.
Preisstützend wirken zurzeit lediglich die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Venezuela sowie der Krieg in der Ukraine. Venezuela ist Mitglied der OPEC und verfügt über die größten, ungenutzten Ölvorkommen der Welt. Auch wenn Trump offiziell gegen den Drogenhandel in der Region vorgehen will, vermuten Beobachter andere Motive hinter der massiven US-Militärpräsenz vor Venezuelas Küsten. Die Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs zeigen bisher keinen Durchbruch, weshalb die Auswirkungen auf die Ölpreise auch kaum vorhanden sind. Preisrückgänge wären selbst im Falle eines Waffenstillstands nicht zu erwarten, da Russland bereits an seiner Kapazitätsgrenze Rohöl fördert und zudem an die vorgegebenen Fördermengen des OPEC+ Verbundes gebunden ist. Ukrainische Angriffe auf die russische Ölinfrastruktur lassen die Ölpreise aber auch nicht steigen, weil der Ölmarkt zu gut versorgt ist.
Heizölpreise in Berlin
Heizölpreise in Hamburg
Heizölpreise in München
Heizölpreise in Köln
Heizölpreise in Frankfurt
Heizölpreise in Stuttgart
Heizölpreise in Düsseldorf
Heizölpreise in Leipzig
Heizölpreise in Dortmund
Heizölpreise in Essen
Benzinpreise in Berlin
Benzinpreise in Hamburg
Benzinpreise in München
Benzinpreise in Köln
Benzinpreise in Frankfurt
Benzinpreise in Stuttgart
Benzinpreise in Düsseldorf
Benzinpreise in Leipzig
Benzinpreise in Dortmund
Benzinpreise in Essen