Heizölpreise geben nach - Ölpreise fallen auf 5-Monatstief | Heizöl-News vom

um 08:40 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - aktuelle Preisentwicklung und Empfehlung

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Die Heizölpreise sind zum Auftakt der neuen Woche um 1,3 Cent/Liter gesunken und sollten im weiteren Tagesverlauf weiter fallen. Zumindest haben sich die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt zum Wochenstart deutlich verbessert und lassen Preisrückgänge von zwei bis drei Cent je Liter erwarten. Am Montagmorgen kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl im bundesweiten Durchschnitt 94,14 €uro/100 Liter. Die Nachfrage der deutschen Heizölverbraucher zeigt sich etwas belebt, bleibt jedoch insgesamt zurückhaltend.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen zeigte sich zum Wochenstart ein recht einheitliches Bild mit Preisrückgängen in allen Bundesländern. Dabei fiel jedoch die Höhe der Preisnachlässe am Morgen noch sehr unterschiedlich aus. So gingen die Heizölpreise in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Thüringen bereits um deutliche 1,4 bis 1,9 Cent/Liter zurück, während in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Sachsen-Anhalt lediglich Preisrückgänge zwischen 0,4 und 0,5 Cent/Liter festgestellt werden konnten.

Die Lage am Ölmarkt bleibt aus fundamentaler Sicht unverändert. Die massive Ausweitung der Ölförderung des OPEC+ Kartells hält die Ölpreise unter Druck, während geopolitische Faktoren immer mal wieder für preisstützende Impulse sorgen. Für die kommenden Monate deuten zurzeit mehr Faktoren auf sinkende Ölpreise hin. Verbraucher, die gerne spekulieren, können daher auf sinkende Heizölpreise setzen. Wer aktuell jedoch Heizöl benötigt, findet zurzeit auch schon einen guten Zeitpunkt für eine günstige Heizölbestellung vor.

 

Heizölpreise - Trends und Prognosen am Ölmarkt

Die Ölpreise haben zum Start der neuen Handelswoche weiter nachgegeben und sind auf ein 5-Monatstief gesunken. So wurde die Nordsee-Ölsorte BRENT am Montagmorgen bei 63,7 Dollar / Barrel gehandelt und hat damit den seit Monaten stabil laufenden Seitwärtstrends nach unten durchbrochen. Die US-Ölsorte WTI notierte am Morgen mit 59,8 Dollar / Barrel unter der 60-Dollar-Marke. Die Preise für Gasöl, dem börsengehandelten Vorprodukt von Heizöl, sond ebenfalls gesunken und standen am Montagmorgen bei 656 Dollar / Tonne. Der Euro konnte sich gegen den US-Dollar erholen und startete mit 1,161 Dollar / €uro in den Handel. Insgesamt sind die Vorgaben für den deutschen Heizölmarkt zum Wochenauftakt deutlich preisrückend ausgefallen und lassen Preisnachlässe von rund zwei Cent je Liter erwarten.

Der Weltölmarkt ist derzeit bereits überversorgt und läuft im kommenden Jahr auf eine steigende Überversorgung zu. Der Grund dafür ist in der neuen Ölförderpolitik des OPEC+ Verbundes zu finden. Das Ölkartell hat seine Politik der Preisstabilität aufgegeben und seine Ölförderung in diesem Jahr massiv ausgeweitet, um Marktanteile zurückzugewinnen. Gleichzeitig ist die Ölförderung in den USA in diesem Jahr auf ein Rekordhoch gestiegen. Die globale Ölnachfrage ist, aufgrund der schwächelnden Wirtschaft, hingegen kaum gewachsen. Institutionelle Marktbeobachter erwarten daher in den kommenden Monaten eine Überversorgung des Weltölmarktes zwischen zwei und drei Millionen Barrel pro Tag und einen Rückgang der Ölpreise unter die 60-Dollar-Marke. In dieser Woche veröffentlichen OPEC und IEA ihre aktuellen Monatsberichte zum Weltölmarkt.

Für preisstützende Impulse sorgen immer wieder geopolitische Faktoren. Die ersten Schritte im Friedensplan zum Ende des Gaza-Kriegs sind jedoch gestartet und haben das Potential Stabilität in den Nahen Osten zu bringen, was eher zu steigenden Ölexporten führen könnte. Die Fronten im Ukraine-Krieg scheinen sich hingegen zu verhärten. Für den Ölmarkt ist hierbei vor allem die Forderung nach einem Boykott von russischem Öl relevant. So hatte US-Präsident Trump zuletzt alle NATO-Staaten aufgefordert vollständig auf russische Energieimporte zu verzichten und hohe Zölle gegen Länder wie China und Indien verhängen, die große Mengen russisches Öl importieren. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist jedoch schwierig.

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